SECHZIGMÜNCHEN.
 

Kosta Runjaic: „Wir waren nach der Pause viel zu passiv.“

Sah seine Anweisungen in der 2. Halbzeit nicht mehr umgesetzt: Löwen-Cheftrainer Kosta Runjaic. 

Weder Coach Kosta noch Geschäftsführer Thomas Eichin sowie die Spieler Michael Liendl und Maximilian Wittek fanden eine plausible Erklärung für den Einbruch in der 2. Halbzeit. Sandhausens Coach Kenan Kocak war einfach nur stolz über die Art und Weise, wie sein Team nach der Pause zurückkam.

Löwen-Cheftrainer Kosta Runjaic musste nach dem Spiel und Ergebnis in Sandhausen erst mal tief Luft holen. „Gefühlt war das für mich das schnellste Gegentor der Zweiten Liga“, kommentierte der 45-Jährige die Führung der Gastgeber nach 14 Sekunden. „Aber wir sind zurückgekommen, haben mutig gespielt, den Ball laufen lassen und sind verdient mit 2:1 in Führung gegangen.“ Was nach der Pause geschah, dafür fand Coach Kosta keine Erklärung. „Nichts, was wir in der Kabine angesprochen haben, konnten wir in der 2. Halbzeit umsetzen. Nach dem Wiederanpfiff waren wir viel zu passiv. Natürlich ist Sandhausen druckvoller geworden. Gleichzeitig haben wir jede Aggressivität vermissen lassen und den Gegner durch unsere Fehler noch besser ins Spiel gebracht. Diese müssen wir einfach abstellen. Die Gegentore fallen viel zu einfach, da ist bei uns der Wurm drin.“ Besonders leid tat es Runjaic für die vielen mitgereisten Löwen-Fans, „die uns wieder 90 Minuten lautstark unterstützt haben“.

Ganz anders war die Gefühlslage bei Sandhausens Trainer Kenan Kocak, obwohl auch er ein Wellenbad durchlebt hatte. „Das Spiel hat für uns sehr gut angefangen. Allerdings hat uns die frühe Führung nicht gutgetan.“ Danach vermisste er die Kompaktheit bei seinem Team. „Der Gegner hatte zu viel Ballbesitz, wir haben zu wenig gepresst und bei Standards nicht gut verteidigt“, monierte der 35-Jährige. „Aber was mich stolz macht, ist die 2. Halbzeit. Ich freue mich wahnsinnig für die Jungs. Super, wie sie zurückgekommen sind. Schaut man sich die zweiten 45 Minuten an, dann haben wir verdient gewonnen.“

SPIELBERICHT Löwen verlieren nach Führung 2:3 in Sandhausen.

Selbst der sonst so wortreiche 1860-Geschäftsführer Thomas Eichin fand diesmal keine Erklärung für den Einbruch nach der Pause. „Das muss ich mir erst mal in Ruhe anschauen“, erklärte der 50-Jährige. „Das 2:1 kurz vor der Pause war eigentlich maßgeschneidert für uns. Da war alles gut. Und dann diese 2. Halbzeit mit vielen individuellen Fehlern, gepaart mit Passivität. Und dann bekommen wir noch solche Schweinstore“, zeigte sich Eichin am Ende bedient.

„Warum wir das Spiel verloren haben? Schwer zu sagen“, tat sich auch Michael Liendl mit der Aufarbeitung der Partie schwer. „Eigentlich haben wir eine gute 1. Halbzeit gespielt. Nach dem schnellen 0:1 zeigten wir die entsprechende Reaktion.“ Die 2. Halbzeit bezeichnete der Österreicher als „unerklärlich. Wir sind vorne nicht mehr ordentlich angelaufen, haben dem Gegner zu viele Räume gelassen. Und wenn wir den Ball hatten, haben wir ihn zu einfach verloren. Dass irgendwann ein Gegentor fällt, war nur eine Frage der Zeit.“ Seiner Meinung nach fehle es nach wie vor an Konstanz. „Es ist klar, dass man so nicht in der Tabelle klettern kann.“

Verteidiger Maximilian Wittek sprach von einer großen Enttäuschung. „Wir hatten uns sicher mehr vorgenommen. Nach der verschlafenen Anfangsphase sind wir gut zurückgekommen und verdient in Führung gegangen.“ Die 2. Halbzeit sei einfach nur schlecht gewesen. „Wir machen einfach zu viele Fehler. Das müssen wir unbedingt abstellen. Wenn man auswärts zwei Tore macht, sollte man auch mal in der Lage sein, die Punkte mitzunehmen.“

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