SECHZIGMÜNCHEN.
 

Faktencheck SSV Jahn Regensburg.

An das letzte Spiel gegen Jahn Regensburg denken die Löwen nur ungern zurück. 

Das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die Saison 2020/2021 gewannen die Löwen mit 2:0 gegen Regionalligist SpVgg Bayreuth. Nun geht es gegen Zweitligist SSV Jahn Regensburg. Anpfiff der Partie, die aufgrund der Corona-Bestimmungen ohne Zuschauer stattfinden muss, ist am Samstag, 22. August 2020 um 15 Uhr auf dem 1860-Trainingsgelände. Erneut ist das Spiel als Livestream im Löwen-TV zu sehen.

Die Bilanz beim Aufeinandertreffen beider Teams spricht zwar eindeutig für die Löwen, doch der Jahn war es, der dem Meister von 1966 eine der bittersten Niederlagen in der jüngsten Vergangenheit beibrachte. Es war der 30. Mai 2017, das Rückspiel in der Relegation zur 2. Bundesliga. Die Oberpfälzer gewannen vor 62.200 in der Allianz Arena mit 2:0 und schafften den Aufstieg nach dem 1:1 im Hinspiel, während es für die Sechzger nicht nur eine, sondern gleich zwei Klassen tiefer gehen sollte.

Erfolgreiche Premiere: Auch Test gegen Regensburg im Livestream.

Seitdem spielen die Regensburger kontinuierlich in der Zweiten Liga, nehmen ihre vierte Saison in Folge in Angriff. Seit dem Aufstieg zeigt der Jahn Konstanz was die Anzahl geschossener sowie die Zahl kassierter Tore angeht. So stand in der Saison 2017/2018 eine Bilanz von 53:53 Treffern zu Buche, in der Folgesaison waren es 55:54 und in der abgelaufenen Spielzeit 50:56.

Verbesserungsbedarf gibt es für den Klub angesichts der im Schnitt 1,65 kassierten Tore pro Spiel . Das war in der vergangenen Saison der vierthöchste Wert in der Zweiten Liga. Entsprechend wurde nach Defensiv-Verstärkungen Ausschau gehalten. Diese wurden mit den Innenverteidigern Jan Elvedi, der aus der SchweizChallenge League vom SC Kriens kam, und Scott Kennedy (Austria Klagenfurt) sowie Linksverteidiger Jan-Niklas Beste (Leihgabe von Werder Bremen) gefunden. Gleichzeitig kehrten aber mit Tim Knipping (Dynamo Dresden) und Chima Okoroji (Leihhende SC Freiburg) zwei Defensivkräfte den Oberpfälzern den Rücken.

Ansonsten wurden bisher eher Perspektivspieler verpflichtet. So kamen mit André Becker vom Südwest-Regionalligisten FC Astoria Walldorf und Kaan Caliskaner von West-Regionalligist 1.FC Köln II zwei junge Mittelstürmer in die Universitätsstadt. Die namhafteste Neuverpflichtung für die linke Außenbahn ist Albion Vrenezi von Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. Doch auch bei den Abgängen erlitt der Jahn keine große Schwächung, einzig vielleicht Ex-Löwe Andreas Geipl, den es nach sechs Jahren in Regensburg zum Ligarivalen 1. FC Heidenheim zog.

Bisher lief es für die Donaustädter in der Vorbereitung noch nicht richtig rund. In den beiden Tests blieb das Team von Coach Mersad Selimbegovic ohne eigenen Torerfolg. Dem 0:1 gegen den 1. FC Nürnberg folgte am vergangenen Wochenende gegen Drittliga-Aufsteiger Türkgücü München ein 0:0.

Zwar fehlte mit dem Dänen Andreas Albers wegen einer Außenbandverletzung am Sprunggelenk der neben Sebastian Stolze beste Torschütze der Vorsaison, trotzdem hatte der Jahn genug Möglichkeiten, um das Spiel gegen Türkgücü für sich zu entscheiden. „Wir haben uns sehr viele Chancen erspielt. Die Tore werden schon kommen“, zeigte sich der Selimbegovic optimistisch.

Eher macht derzeit dem Trainer das Verletzungspech zu schaffen. Denn nicht nur Albers hat die Reise ins fünftägige Trainingslager nach Bad Gögging vor dem Spiel gegen die Löwen angeschlagen angetreten, auch Sebastian Nachreiner, Jann George, Benedikt Saller, Neuzugang Beste und Jan-Marc Schneider sind nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Keine guten Voraussetzungen, um die Neuzugänge zu integrieren und an den Abläufen zu arbeiten.

Name Sport- und Schwimmverein Jahn Regensburg e. V.
Gründung 4. Oktober 1907 
Stadion Jahnstadion Regensburg // 15.210 Plätze
Trainer Mersad Selimbegovic (seit 01.07.2019)
Größter Erfolg Aufstieg in die 2. Bundesliga 1975, 2003, 2012 und 2017
Vereinsfarben weiß-rot
Platzierung Saison 2019/2020 12. Platz in der 2. Bundesliga unter 18 Teams (43 Punkte, Torverhältnis 50:56)
Bester Torschützen Sebastian Stolze und Andreas Albers (je 8 Tore)
Bilanz Sechzig gegen Jahn 25 Spiele, 16 Siege, 5 Unentschieden, 4 Niederlagen, Torverhältnis: 56:27

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