SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner: „Heute hatten wir das nötige Matchglück!“

Freute sich ausgelassen über den Treffer von Phillipp Steinhart, der den Dresdener den lucky Punch versetzte. 

Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit einem glücklichen Sieger. Während Dresden seine Großchance in der Schlussphase nicht nutzte, schlugen die Löwen nach einem Konter eiskalt zu. In der Analyse waren sich 1860-Coach Michael Köllner und SGD-Trainer Markus Kauczinski weitgehend einig.

„Überaus glücklicher“ als in vielen Partien die Wochen zuvor präsentierte sich Löwen-Trainer Michael Köllner nach dem 1:0-Erfolg über den Tabellenführer Dynamo Dresden. „Ich denke, es war ein klasse Drittligaspiel mit zwei Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegnet sind.“ Beide Teams hätten bis zum Ende versucht, das Spiel zu gewinnen. „Für uns war es ein hartes Stück Arbeit. Wir haben eine gute 1. Halbzeit gespielt, was den Spielaufbau betrifft“, analysierte der 51-Jährige. „Ich glaube schon, dass wir die Kontrolle im Spiel und die beste Chance durch Sascha Mölders hatten, die der Torwart von Dresden sensationell hält.“

Nach der Pause hätte sich der Gegner auf das Spiel seiner Mannschaft besser eingestellt. „Dann mussten wir gegen den Ball mehr machen, mehr arbeiten. Dresden hatte dann die eine oder andere Möglichkeit, war immer gefährlich, vor allem durch ihre weiten Einwürfe.“ Es sei extrem schwer gewesen, „das weg zu verteidigen. Aber die Mannschaft hat sich immer wieder reingeworfen, alles gegeben.“ Die Schlüsselszene sei die Chance von Königsdörffer kurz vor Schluss gewesen. „Er schießt am Tor vorbei und wir nutzen zum Glück kurz vor Schluss eine Überzahlsituation. Das war perfekt ausgespielt und mit Steinhart hatten wir einen exzellenten Abschlussspieler im Strafraum.“

SPIELBERICHT Steinhart trifft spät zum 1:0-Erfolg über Dynamo Dresden.

Köllner freute sich vor allem für die Mannschaft, „dass sie sich am Ende mit drei Punkten belohnen konnte. Dresden hat jetzt lange kein Spiel mehr verloren.“ Genau waren es elf Partien. „Das ist ein Qualitätsmerkmal unserer Mannschaft, dass wir die Ersten sind, die Dynamo seit langer Zeit wieder besiegen konnten. So geht es jetzt in die Länderspielpause, in der für uns mindestens ein Toto-Pokalspiel wartet.“ Und zwar gegen den FC Ingolstadt am Samstag, 27. März 2020, im Grünwalder Stadion, dass vom BR Fernsehen ab 14 Uhr übertragen wird.

Der Löwen-Coach freute sich besonders über das dritte Zu-Null-Spiel in Folge. „Das zeigt, dass unsere Abwehr, unsere gesamte Defensivleistung richtig gut ist.“ Hinten raus hätte sein Team das nötige Matchglück gehabt. „Das hat uns die letzten Wochen gefehlt, dass wir spät den entscheidenden Punch setzen konnten.“

Besonders mit Torschütze Phillipp Steinhart freute sich der Oberpfälzer. „Das Tor ist Balsam auf seine Seele, weil er sich durch die zwei verschossenen Elfmeter selbst einen Kopf gemacht hat. Er ist, seit ich hier bin, einer meiner stabilsten Spieler. Mit Phillipp zu arbeiten, das ist ein Traum“, geriet Köllner ins Schwärmen. „Es gibt wenig Spieler, die so verlässlich alles im Training abrufen, so kontinuierlich Fußball spielen. Außerdem ist er hinten im Aufbauspiel, im Übergangsspiel und in der vordersten Front ein ganz wichtiger Spieler. Ich hoffe, dass er lange ein Spieler in meiner Mannschaft ist.“

Dynamo-Coach Markus Kauczinski war traurig, „dass unsere Serie heute gerissen ist“. Es sei das erwartet intensive Spiel gewesen. „Ein Spiel, wo jede Mannschaft ihre Phasen hatte, in der sie gedrückt hat.“ Im Laufe des Spiels, vor allem in der 2. Halbzeit, sei sein Team immer gefährlicher vors gegnerische Tor gekommen. „Wir haben das Spiel unter Kontrolle bekommen.“ Umso mehr ärgerte sich der gebürtige Gelsenkirchner über die Niederlage. „Wir haben gezeigt, dass wir nicht reif genug sind, so ein Spiel mit 0:0 über die Bühne zu bringen“, monierte er. Kurz vor dem Gegentor hätte Ransford Königsdörffer die größte Chance der Partie vergeben. „Er hätte allein vorm Tor das Tor machen müssen. Dann gehen wir als Sieger vom Platz. Schon zuvor hatten wir drei, vier gefährliche Flanken“, bei denen er mit dem „letzten Ball, mit dem Einlaufen“ nicht zufrieden war. Danach sei seine Mannschaft etwas wild gestanden, hätte in der Vorwärtsbewegung Bälle leichtfertig verloren. „Dadurch haben wir 1860 München Möglichkeiten zum Kontern gegeben.“ Durch eine solche fiel dann das Gegentor. „Da muss man einfach abgezockter sein. Wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann muss du 0:0 spielen. Das ist uns leider, leider heute nicht gelungen. Deswegen fahren wir traurig nach Dresden zurück“

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