SECHZIGMÜNCHEN.
 

Sonntagsschuss verhindert Löwen-Sieg: 1:1 gegen den SC Verl.

Marcel Bär hatte gegen den 2,02 Meter großen Ex-Löwen Conttrell Ezekwem einen schweren Stand. 

Die Löwen verpassten beim 1:1 in Lotte gegen den SC Verl nur knapp den ersten Auswärtssieg der Saison. Merveille Biankadi hatte die Löwen in der 22. Minute in Führung gebracht, die Nico Ochojski mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern zum Endstand ausglich (66.).

STIMMEN Köllner: „Ein Sonntagsschuss hat uns den Ausgleichstreffer beschert!“

Personal: Trainer Michael Köllner musste im Auswärtsspiel in Lotte gegen Verl auf Kevin Goden (COVID-19), Johann Ngounou Djayo (Erkrankung), Nathan Wicht (Bäderverletzung), und Marius Willsch (Aufbautraining nach Schambeinentzündung) verzichten. Nicht den Sprung in den 20er-Kader schafften der dritte Torhüter György Szekely, Marco Mannhardt, Milos Cocic und Maxim Gresler. Zwei Veränderungen gab es in der Startelf im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Zwickau. Für Semi Belkahia rückte Quirin Moll in die Innenverteidigung, Marcel Bär ersetzte Sascha Mölders als Sturmspitze.

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Spielverlauf: Kurz nach Anpfiff wurde es erstmals gefährlich, nachdem Daniel Wein Ex-Löwe Kasim Rabihic vier Meter vor dem rechten Strafraumeck zu Fall gebracht hatte (1.). Der Gefoulte führte selbst aus, Vinko Sapina kam am zweiten Pfosten zum Abschluss, sein Schuss aus spitzem Winkel vom linken Torraumeck wurde von der 1860-Defensive zur Ecke abgewehrt (2.). Ein Eckball von rechts durch Daniel Wein verlängerte Stefan Lex mit der Hacke, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor (8.). Kurz danach setzte sich Dennis Dressel auf der linken Seite durch, seine Hereingabe an den Elfmeterpunkt fand aber keinen Abnehmer (9.). Die Sechzger waren jetzt besser im Spiel, übernahmen das Kommando. Einen 25-Meter-Freistoß von Richy Neudecker in der 11. Minute ging gut einen Meter übers rechte Kreuzeck des Verler Tores. Im Anschluss an einen Freistoß am rechten Strafraumeck durch Leandro Putaro kam der 2,02 Meter große Ex-Löwe Conttrell Ezekwem zum Kopfball setzte die Kugel aber weit neben das Gehäuse von Marco Hiller (20.). In der 22. Minute die Führung für die Sechzger. Lex hatte auf der linken Seite den Ball gegen Putaro behauptet, spielte in den Lauf von Phillipp Steinhart, dessen Hereingabe grätschte Mael Vincent Corboz aufs eigene Tor, Merveille Biankadi sprintete dazwischen, lenkte mit der Hacke aus kurzer Distanz den Ball zum 1:0 am verdutzten Torwart vorbei ins Netz (22.). In der 28. Minute sprintete Rabihic halblinks nach vorne, Stephan Salger verfolgte ihn, konnte den Stürmer aber nur zur Seite abdrängen, so dass sein Schuss aus 13 Metern am linken Außennetz landete. Zwei Minuten später bekam Ekzewem nach einem Abschluss von Biankadi im Strafraum den Ball an den ausgestreckten Arm, aber Schiedsrichter Nico Fuchs ließ trotz Protesten der Sechzger weiterspielen (30.). Eine Flanke von Richy Neudecker aus dem linken Halbfeld erreichte Marcel Bär am Elfmeterpunkt, SCV-Keeper Niclas Thiede hatte aber mit dem Kopfball hoch aufs rechte Eck keine Probleme (38.). Die Ostwestfalen hatten kurz vor der Pause nochmals eine Konterchance, jedoch konnte Dressel mit einer Grätsche an der Strafraumkante im letzten Moment einen Schussversuch von Tom Baack entschärfen (44.). Kurz danach war Halbzeit.

Keine 30 Sekunden dauerte es, da prüfte der zur Pause eingewechselte Pascal Steinwender mit einem Schrägschuss von der rechten Seite Hiller im Löwen-Tor (46.). Ansonsten hatten beide Teams in dieser Phase eine hohe Fehlerquote in ihren Offensivaktionen. Doch langsam bekamen die Gastgeber die Oberhand. In der 55. Minute erreichte Ezekwem erneut eine Freistoßflanke von Putaro aus dem rechten Halbfeld mit dem Kopf, doch einmal mehr brachte er die Kugel nicht aufs 1860-Tor. Glück hatten die Sechzger drei Minuten später, als Rabihic im Strafraum Lucas Petkov bediente. Aber anstatt halblinks aus 14 Metern abzuschließen, legte der Verler nochmals den Ball quer, dadurch konnten die Sechzger die Situation bereinigen (58.). Eine Freistoßflanke von Wein aus dem Halbfeld verpasste Bär am Torraum mit dem Kopf (65.). Die Löwen wurden einmal mehr bitter bestraft. Nach einer abgewehrten Ecke nahm Nico Ochojski den Ball mit dem Außenspann direkt aus 30 Metern, in einer kuriosen Flugkurve senkte er sich unhaltbar für Hiller ins linke Kreuzeck. Das war Marke „Tor des Monats!“ (66.). Drei Minuten später die nächste Chance der Ostwestfalen, aber Baack schob die Kugel nach einem Konter um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (69.). Die Löwen wurden nun aktiver. In der 75. Minute scheiterte Wein mit einem 17-Meter-Schuss an der vielbeinigen SCV-Abwehr. Drei Minuten später war es soweit: Sascha Mölders kam für Bär in die Partie. Kurz danach rutschte eine Steinhart-Flanke von links dem Löwen-Stürmer über den Scheitel (79.). Riesenglück für die Sechzger in der 82. Minute als Petkov den gestarteten Rabihic im Strafraum bediente, der aber am Elfmeterpunkt den Ball verstolperte. Mit einem Dreifach-Wechsel versuchte 1860-Trainer Michael Köllner nochmals einen Impuls für die Schlussphase zu setzen, brachte Tim Linsbichler, Fabian Greilinger und Keanu Staude (84.). Doch der gewünschter Effekt stellte sich nicht ein. Im Gegenteil: Rabihic scheiterte mit einem 19-Meter-Freistoß an der Sechzger-Mauer (90.). Ansonsten passierte nicht mehr viel. So blieb es bei einem leitungsgerechten 1:1.

STENOGRAMM, 10. Spieltag, 25.09.2021, 14.03 Uhr

SC Verl – 1860 München 1:1 (0:1)

SCV: 40 Thiede (Tor) – 11 Ochojski, 23 Schäfer, 3 Ezekwem, 24 Lannert– 27 Corboz – 5 Baack, 25 Sapina – 34 Putaro 9 Rabihic, 16 Schmitt.
Ersatz: 32 Brüseke (Tor) – 8 Schwermann, 15 Lach, 18 Steinwender, 19 Jürgensen, 21 Petkov, 26 Mirchev, 28 Saglik, 30 Schikowski.

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 5 Moll, 6 Salger, 36 Steinhart – 17 Wein – 19 Biankadi, 31 Neudecker, 14 Dressel, 7 Lex – 15 Bär.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 8 Tallig, 9 Mölders, 11 Greilinger, 18 Knöferl, 22 Linsbichler, 23 Staude, 27 Belkahia.

Wechsel: Petkov für Sapina (17.), Steinwender für Schmitt (46.), Schikowski für Putaro (79.) – Mölders für Bär (78.) Belkahia für Wein (78.), Linsbichler für Neudecker (84.), Greilinger für Biankadi (84.), Staude für Lex (84.).

Tore: 0:1 Biankadi (22.), 1:1 Ochojski (66.).
Gelbe Karten: Lannert, Ezekwem, Petkov, Ochojski, Baack – Neudecker, Salger, Steinhart, Linsbichler.
Zuschauer: 751 im Stadion am Lotter Kreuz.
Schiedsrichter: Nico Fuchs (Bergisch-Gladbach); Assistenten: Florian Visse (Ibbenbüren), Martin Ulankiewicz (Oberhausen).

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