Am Dienstagmittag stand das erste Training der Woche vor dem Spiel der Löwen am Samstag, 11. Dezember 2021, 14 Uhr, bei Borussia Dortmund II auf dem Programm – ohne Sascha Mölders. Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel nutzte die Gelegenheit, um einige Dinge über die vermeintliche Suspendierung des Kapitäns klarzustellen.
Demnach habe es am Montag nach der 2:5-Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg ein Gespräch mit dem 36-jährigen Mölders gegeben. Neben dem Spieler nahmen daran Trainer Michael Köllner und Gorenzel teil. „Dabei hat Michael Köllner ihm mitgeteilt, dass er ihn aufgrund seines Leistungszustandes in Verbindung mit seiner Führungsrolle so in den nächsten beiden Spielen nicht in den Kader nehmen wird.“
Der Österreicher legte Mölders zudem in Abstimmung mit den beiden Gesellschaftern nahe, sich wieder ausschließlich auf den Fußball zu konzentrieren und seine Nebentätigkeiten als Kolumnist und TV-Experte zurückzuschrauben, um sich ausschließlich auf den TSV 1860 München zu fokussieren.
In dem Gespräche habe Trainer Köllner sogar Mölders vorgeschlagen, sich mit individuell auf ihn zugeschnittenen Trainingsprogrammen wieder dahin zu bringen, „damit er wieder in der Verfassung ist, wie wir Sascha kennen und brauchen“, erklärte Gorenzel. „Er hat das dann so aufgefasst, dass der Trainer mittelfristig überhaupt nicht mehr mit ihm plane. Das stand aber nie zur Diskussion!“ Letztlich habe der 36-jährige Stürmer die Situation komplett fehlinterpretiert.
Gorenzel ist jetzt dabei, Lösungen zu suchen, um den gordischen Knoten zu zerschlagen. „Ich bin in intensivem Austausch mit seinem Berater, um die Situation zu klären und eine Lösung im Sinne aller Beteiligten herbeizuführen.“ Der 51-Jährige stellte nochmals klar: „Eine Suspendierung ist nie im Raum gestanden!“
