SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner: „Nach dem Gegentor haben wir fantastisch gespielt!“

Applaus, Applaus: Löwen-Trainer Michael Köllner war sichtlich zufrieden mit dem, was sein Team in der 2. Halbzeit zeigte. 

1860-Chefcoach Michael Köllner zog ein positives Fazit des Traingslagers in Belek. Mit einem Mannschaftabend soll die Zeit an der türkischen Mittelmeerküste beendet werden, bevor es am Samstagmorgen zurück ins kalte München geht.

Löwen-Coach Michael Köllner zeigte sich zufrieden, sowohl mit der Leistung des Teams als auch mit dem Ergebnis. „Nach den harten Trainingstagen – in der ersten halben Stunde hat die Mannschaft schwere Bein gehabt – hat sie sich freigespielt.“ Als Weckruf fungierte zudem die Rostocker Führung. „Das 0:1 war ein sehr ärgerliches Tor, weil es dumm war. Aber dann haben wir fantastisch gespielt, das war richtig gut“, schwärmte der 52- Jährige.

Zufrieden zeigte sich Köllner auch mit Keanu Staude, der durch einen Steckpass kurz nach seiner Einwechslung die Führung durch Stefan Lex einleitete. „Wir haben einige Englische Wochen, brauchen viele Leute, damit wir gut durchkommen. Umso mehr freut es mich, dass Staude und Linsbichler gut im Spiel drin waren, auch Moll und Tallig. Dadurch haben wir mehr Möglichkeiten, um am Ende jedes Spiel mit einer Top-Besetzung spielen zu können.“

TESTSPIELBERICHT Löwen besiegen im Test Rostock nach Rückstand mit 3:1.

Erneut traf das Sturmduo Stefan Lex und Marcel Bär. „Als Stürmer musst du treffen. Daran wirst du gemessen. Es ist toll, dass der Lauf vom letzten Jahr weitergeht. Ich werde ihn auf keinen Fall unterbrechen“, scherzte der Löwen-Coach und setzt auch in Zukunft auf die beiden in der Spitze.

Köllner zog ein positives Fazit des Trainingslagers in Belek. „Wir haben alles erreicht, was wir erreichen wollten, sind als Gruppe zusammengewachsen, haben unser System eingespielt. Das konnte man in der 2. Halbzeit sehen. Vor der Pause hat es nicht so gut ausgesehen, was wir offensiv gemacht haben.“ Rostock habe Mann-gegen-Mann gepresst, was seinem Team zunächst Probleme bereitet hätte. Im zweiten Durchgang boten seine Jungs dann „bessere Lösungen“, waren gedankenschneller im Spiel nach vorne. „Wir sind hinten raus laufstark gewesen, hatten einen guten Rhythmuswechsel und Tempo drin, waren aggressiv. Das brauchst du in der Liga, um erfolgreich zu sein.“

Der Oberpfälzer wollte der Startelf, die identisch mit der Anfangsformation gegen Dortmund II und Würzburg war, aber keinen Freifahrtschein für den Ligaauftakt erteilen. „Wenn du siehst, was Staude gemacht hat, als er reingekommen ist, dann haben wir eine weitere Option.“ Außerdem habe man noch eine Trainingswoche vor sich mit vielen Unwägbarkeiten. Köllner schwärmte von den klimatischen Top-Bedingungen in Belek. „Das wird eine Umstellung. Da müssen wir schauen, dass keiner krank wird, keiner sich muskulär verletzt. Das ist der Brennpunkt auf den wir in München achten müssen.“ Der 1860-Trainer erwartet bis zum Ligastart den „gleichen Spirit“ wie in der Trainingswoche in Belek.

Angesprochen auf den Umstand, dass Stürmer Tim Linsbichler von den Fans bei jeder Aktion gefeiert wurde, meinte Köllner mit ernster Miene: „Anscheinend bezahlt sein Vater da ein paar Leute!“ Um dann herzhaft zu Lachen: „Spaß beiseite: Natürlich freut es mich, wenn ein junger Spieler merkt, dass er bei den Fans willkommen ist. Das ist das größte Kompliment. Ich hoffe, dass Tim so weiterspielt, wie er es in den letzten Wochen angedeutet hat.“

Etwas überraschend tauchte Niklas Lang nicht auf dem Spielbogen auf. „Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme“, so Köllners Begründung. „Bei Merv ist es ähnlich“, wurde auch Stürmer Merveille Biankadi geschont. „Der Spieler muss ein gutes Gefühl haben. Wenn du müde vom Training bist, musst du topfit sein, um nicht zu überdrehen.“

Das Erfolgserlebnis sei vor dem Ligastart psychologisch wichtig. „Ich habe gegen Rostock noch nie gewonnen. Deshalb freut es mich. Ein Trainingslager macht nur Sinn, wenn du am Ende erfolgreich bist. Wir wollten die Trainingswoche mit einem guten Spiel und einem Erfolg abschließen.“ Das sei die Maßgabe gewesen. „Die Mannschaft hat das umgesetzt. Jetzt freuen wir uns auf einen netten Abend zum Abschluss, bei dem wir zusammen ein Bierchen trinken, danach zurückfliegen und ab Dienstag wieder angreifen.“

Einer, der schon in den letzten beiden Punktspielen zu Gefallen wusste, war Fabian Greilinger. Mit seinem Solo über 70 Meter zum 2:1 krönte er gegen Rostock seine Leistung. „Irgendwie hat mich keiner angegriffen. Dann habe ich mir gedacht: Haust ihn einfach drauf! Meine Tore, die ich bisher gemacht haben, waren ähnlich. Zudem war er noch leicht abgefälscht“, kommentierte er bescheiden diese Einzelaktion. „Das war ein guter Abschluss des Trainingslagers“, bilanzierte der 21-Jährige. „Ein super Hotel mit tollen Trainingsbedigungen. Das hat richtig Spaß gemacht. Zu Hause war das Wetter scheiße, hier war es richtig gut.“ Der Ur-Bayer sieht das Team bereits sehr weit. „Wir greifen an, sind bereit für die nächste Woche, konnten nochmals Selbstvertrauen tanken mit dem Sieg. Das hat richtig gutgetan.“ Er freue sich nun auf den Mannschaftsabend. „Da gehen wir nochmals schön essen in ein Steakhaus. Das soll eins der besten in der Türkei sein. Das wird ein krönender Abschluss.“

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