SECHZIGMÜNCHEN.
 

Furioser Auftakt der Löwen beim 4:1-Erfolg über den MSV Duisburg.

Albion Vrenezi (re.) mit einem Doppelpack und Fynn Lakenmacher (li.) sorgten für die ersten drei Löwen-Treffer des Spiels. 

Die Löwen verteidigten mit einem 4:1 gegen den MSV Duisburg souverän die Tabellenführung und bleiben weiterhin ungeschlagen. Dabei stand es nach 35 Minuten bereits 4:0 für die Gastgeber. Zweimal hatte Albion Vrenezi (2. und 32.) sowie Fynn Lakenmacher (12.) und Yannick Deichmann (35.) getroffen. Moritz Stoppelkamp verkürzte vor der Pause auf 1:4 (42.). Auch im zweiten Durchgang gab es noch einige Chancen, aber ein Tor fiel nicht mehr in einem unterhaltsamen Spiel.

Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste gegen Duisburg verletzungsbedingt auf Marcel Bär (Sprunggelenk-OP), Marius Willsch (muskuläre Probleme), Semi Belkahia (Trainingsrückstand) und Phillipp Steinhart (Knieverletzung) verzichten. Wegen einer Rot-Sperre fehlte zudem Tim Rieder zum letzten Mal. Alle anderen, die nicht im 20er Kader standen – wie der dritte Torhüter Julius Schmid, Lorenz Knöferl, Nathan Wicht und Michael Glück –, sammelten in der U21 bzw. der U19 Spielpraxis. Drei personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln (1:1): Daniel Wein ersetzte Quirin Moll auf die Sechser-Position, Albion Vrenezi begann für Martin Kobylanski und Fynn Lakenmacher für Meris Skenderovic.

STIMMEN Köllner: „Das Spiel heute macht Lust & Laune auf mehr!“

Spielverlauf: Nach 70 Sekunden bereits die Führung für die Löwen. Albion Vrenezi hatte sie eingeleitet. Im Mittelfeld behauptete er den Ball gegen Marlon Frey, der ihn auch mit unsauberen Mitteln nicht stoppen konnte. Er legte anschließend nach links raus auf Joseph Boyamba, der mit viel Gefühl in die Mitte passte. Dort verpasste Fynn Lakenmacher, aber der mittlerweile eingelaufene Vrenezi nahm halbrechts die Kugel aus zehn Metern direkt, traf zum 1:0 ins rechte untere Eck (2.). Nur zwei Minuten später hatten die Löwen Riesenglück. Jesper Verlaat spielte im eigenen Strafraum einen Querpass, den Moritz Stoppelkamp erreichte. Der Ex-Sechzger wollte am herausstürmenden Marco Hiller vorbeiziehen, der sich ihm entgegenwarf, Stoppelkamp fiel, aber Schiedsrichter Marco Fritz hatte kein elfmeterwürdiges Foul gesehen (4.). In der 12. Minute das 2:0. Christopher Lannert hatte auf der rechten Seite für Stefan Lex durchgesteckt. Der Kapitän flankte aus vollem Lauf, in der Mitte kam Lakenmacher frei zum Kopfball, per Aufsetzer setzte der die Kugel aus acht Metern an den linken Innenpfosten und von dort in die Maschen. Nach einem Doppelpass von Yannick Deichmann mit Lex kam Deichmann aus 14 Metern zum Abschluss, Lukas Raeder wehrte den Schuss zur Seite ab, Lakenmacher setzte nach, aber der MSV-Schlussmann brachte vor dem Löwen das Spielgerät gerade noch unter Kontrolle (17.). In der 25. Minute rettete Hiller im Strafraum vor dem auf ihn zu stürmenden Marvin Ajani, war klar mit der Hand vor ihm am Ball, trotzdem forderten die Duisburger Elfmeter, den ihnen Fritz auch diesmal zu Recht verweigerte. Einen Drehschuss im Fünfmeterraum am vorderen Torraumeck von Ajani parierte Hiller und hielt die Kugel im Nachfassen fest (30.). Mit einem Traumtor erhöht Vrenezi auf 3:0. Nach einem Konter war Boyamba gefoult worden, Fritz ließ aber weiterlaufen. Lex passte auf Vrenezi, der aus 22 Metern mit rechts aus halblinker Position abzog und unhaltbar für Raeder ins linke Kreuzeck traf (32.). Nur drei Minuten später das 4:0. Fabian Greilinger hatte die Kugel von links in den Sechzehner eingeworfen, wo sowohl Lakenmacher als auch Sebastian Mai und Marvin Senger verpassten. Der Nutznießer war Deichmann, der aus gut acht Metern in zentraler Position ins rechte Eck einschob (35.). Eine Minute später rettete Marvin Bakalorz bei einem Schuss von Lakenmacher für seinen geschlagenen Torhüter auf der Linie (36.). Völlig unnötig brachte kurz vor der Pause Daniel Wein am rechten Strafraumeck Ajani zu Fall. Diesmal zeigte Fritz auf den Elfmeterpunkt. Stoppelkamp lief an, Hiller ahnte die Ecke, wehrte den Schuss ab (41.). Den anschließenden Eckball von links drehte der MSV-Kapitän frech aufs kurze Eck, wo Hiller beim Klärungsversuch den Ball in den eigenen Kasten faustete (42.). Mit 4:1 ging es auch in die Kabine.

Die Zebras wechselten offensiv und versuchten, die Löwen unter Druck zu setzen. Dadurch ergaben sich aber für die Gastgeber viele Räume. Ein gefühlvoller Heber von Boyamba auf den links eingelaufenen Fabian Greilinger nahm der Linksverteidiger gekonnt an, sein Schuss aus neun Metern wurde aber im letzten Moment vom zurückgeeilten Ajani geblockt (55.). Auf der anderen Seite flankte Stoppelkamp von rechts auf den eingewechselten Aziz Bouhaddouz. Zum Glück konnte der freistehende Routinier am langen die Kugel beim Kopfball nicht mehr aufs Tor drücken (57.). Bouhaddouz war es auch, der zwei Minuten später nach einem weiten Torwart-Abschlag alleine vor Hiller auftauchte, den Löwen-Schlussmann von der Strafraumgrenze überlupfen wollte, aber den Ball weit über den Querbalken setzte (59.). Eine scharfe, flache Hereingabe von rechts durch Stoppelkamp verlängerte Sebastian Mai mit der Hacke, der Ball ging aber knapp am linken Pfosten vorbei ins Tor-Aus (73.). in der Schlussviertelstunde plätscherte die Partie dahin. Duisburg spielte zwar weiter nach vorne, fand aber keine Lücke in der Löwen-Defensive. So blieb es beim Spielstand, der schon nach der 1. Halbzeit Bestand hatte. Die Sechzger können nun in Ruhe schauen, was der härteste Verfolger, die SV Elversberg am Sonntag in Meppen macht.

STENOGRAMM, 7. Spieltag, 03.09.2022, 14.03 Uhr

1860 München – MSV Duisburg 4:1 (4:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 11 Greilinger – 17 Wein – 9 Vrenezi, 20 Deichmann, 7 Lex, 33 Boyamba, – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 14 Skenderovic, 23 Sür, 30 Cocic.

MSV: 33 Raeder (Tor) – 29 Bitter, 28 Mai, 4 Senger, 32 Kölle – 6 Bakalorz, 37 Frey – 20 Ajani, 19 Ekene, 10 Stoppelkamp – 31 Girth.
Ersatz: 1 Müller (Tor) – Pusch, 11 Bouhaddouz, 13 Hettwer, 15 Fleckstein, 16 Michelbrink, 23 Stierlin, 27 König, 30 Wild.

Wechsel: Lang für Lannert (63.), Tallig für Lex (63.), Kobylanski für Vrenezi (75.), Moll für Lang (75.), Skenderovic für Wein (84.) – Stierlin für Bakalorz (46.), Bouhaddouz für Frey (46.), König für Girth (61.), Hettwer für Kölle (72.), Pusch für Ajani (72.).

Tore: 1:0 Vrenezi (2.), 2:0 Lakenmacher (12.), 3:0 Vrenezi (32.), 4.0 Deichmann (35.), 4:1 Stoppelkamp (42.).
Gelbe Karten: Verlaat (46.) – Stierlin, Mai.
Bes. Vorkommnis: Hiller hält Foulelfmeter von Stoppelkamp (42.).
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: Marcel Pelgrim (Hamminkeln-Loikum), Christopher Knauer (Coburg).

Download
 

Spielbericht Spieltag 07

Bildergalerie
Video
Weitere Meldungen
16.04.2024Tombola bringt 2.100 Euro für das NLZ BayWa Junglöwen.
 
16.04.2024Benefizspiel Löwen-Legenden vs. Bananenflanker präsentiert von der Bayerischen.
 
16.04.2024Kurz gebrüllt - Termine, Trainingszeiten und Informationen.
 
14.04.2024Chancen groSSzügig vergeben: Löwen spielen 1:1 bei Jahn Regensburg.
 

HAUPTPARTNER

 

EXKLUSIVPARTNER

      

PREMIUMPARTNER

         
Der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA setzt zur Optimierung der Website und zu Marketingmaßnahmen Tracking-Cookies ein; meine Daten werden gemäß der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA-Datenschutzerklärung verarbeitet. Meine Einwilligung kann hier jederzeit wiederrufen werden. Ich stimme zu, dass: