Die Löwen-U19 hat sich als Gewinner des Landespokals für den DFB-Junioren-Vereinspokal 2022/2023 qualifiziert und trifft in der 1. Runde gleich auf den Titelverteidiger VfB Stuttgart. Anpfiff der Partie auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist am Samstag, 10. September 2022 um 14.30 Uhr.
Mit dem VfB Stuttgart kommt der aktuelle Titelträger nach Giesing. Die Schwaben besiegten im Finale vor ein paar Monaten Borussia Dortmund mit 3:1. „Das wird eine extreme Herausforderung, wenn wir eine Runde weiterkommen wollen“, weiß U19-Coach Jonas Schittenhelm. „Der VfB Stuttgart ist sicher eine der stärksten Mannschaften in diesem Wettbewerb. Wir müssen uns strecken, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“
Das Team von Nico Willig spielt wie die Löwen-U19 in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, hat dort bisher eine für ihre Verhältnisse mit zwei Siegen und zwei Niederlagen eher durchwachsene Bilanz vorzuweisen. Trotzdem warnt Schittenhelm: „Der VfB ist individuell sehr spielstark.“ Und mit Maximilian Wagner haben sie einen brandgefährlichen Angreifer in ihren Reihen. Von den neun bisher erzielten Treffer hat er alleine fünf der Schwaben markiert.
„Wir müssen gegen den Ball kompakt stehen und uns Umschaltmomente holen“, hat der 36-jährige Löwen-Coach als probates Ziel ausgemacht. „Es geht nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jeder muss alles geben und griffig in den Eins-gegen-Eins-Duellen sein. Dann schauen wir mal, was am Ende rauskommt!“
Personell gibt es keine großen Veränderungen gegenüber der Liga. Marius Wörl ist bei den Profis, dafür steht Devin Sür zur Verfügung, ebenso Nathan Wicht. Wegen Bänderproblemen fällt Evarist Samey aus, Carlos Mila-Baier fehlt aufgrund muskulärer Probleme. Ansonsten kann Schittenhelm aus dem Vollen schöpfen im letzten Spiel vor der Länderspielpause. Erst am 2. Oktober geht es in der Liga weiter mit dem Heimspiel gegen Eintracht Trier.
Keine Pause hat Erion Avdija. Der 17-Jährige ist ein verlässlicher Rückhalt im Tor der Junglöwen, spielt bereits seit der U10 für die Sechzger und hat in der Vergangenheit schon einige Länderspiele für die U17 des Kosovo absolviert. Nun wurde er für Länderspiele gegen die Türkei eingeladen – und zwar für die U21. Das ist nicht nur eine Belohnung für die Leistung von Erion, sondern eine Auszeichnung für die gute Arbeit im BayWa-NLZ.