SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen zeigen Reaktion, gewinnen 2:0 beim VfL Osnabrück.

Fynn Lakenmacher im Zweikampf mit Omar Traoré und Torhüter Daniel Adamczyk. 

Die Löwen erkämpften sich gegen den VfL Osnabrück an der Bremer Brücke einen 2:0-Sieg. Dabei nutzten sie konsequent ihre Chancen. Jesper Verlaat traf in der 7. Minute per Kopf, Meris Skenderovic nutzte einen Konter zum Endstand (82.). Ansonsten verteidigten die Sechzger mit Glück und Geschick die zahlreichen Angriffe der Lila-Weißen weg.

Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Osnabrück verletzungsbedingt auf Stefan Lex (Oberschenkelprobleme), Fabian Greilinger (muskuläre Probleme), Marcel Bär (Aufbautraining), Daniel Wein (muskuläre Probleme) und Milos Cocic (Fußverletzung) verzichten. Der dritte Torhüter Julius Schmid, Lorenz Knöferl und Michael Glück spielten in der U21, Devin Sür und Nathan Wicht in der U19. Drei personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Heimspiel gegen Ingolstadt (1:2): Für Niklas Lang rückte wieder Leandro Morgalla in die Innenverteidigung, für Martin Kobylanski kam Marius Wörl zu seinem Startelf-Debüt und für Erik Tallig begann Meris Skenderovic. Erstmals in dieser Saison ließ Trainer Michael Köllner in einem 4-3-3-System spielen.

STIMMEN Yannick Deichmann: „Für solche Spiele sind wir Fußballer geworden!“

Spielverlauf: Den ersten Torschuss hatten die Löwen nach einem 21-Meter-Freistoß halbrechts. Phillipp Steinhart schloss mit links direkt ab, setzte die Kugel aber knapp neben den rechten Pfosten (5.). Der zweite Standard saß. Steinhart hatte eine Ecke von rechts mit links an den zweiten Pfosten geflankt, Jesper Verlaat stieg am höchsten, wuchtete den Ball per Kopf zum 1:0 ins lange Eck (7.). Drei Ecken in Folge für Osnabrück nach knapp einer Viertelstunde verteidigten die Löwen weg. Die Gastgeber wurden aber in dieser Phase stärker, übernahmen die Initiative. Eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld von Steinhart wurde im Strafraum gegen Fynn Lakenmacher zur Ecke geklärt (21.). Zwischen der 24. und 26. Minute gab es sogar vier Eckstöße für den VfL in Folge. Aber erst beim letzten wurde es gefährlich. Felix Higl kam nach Hereingabe von rechts durch Ba-Muaka Simakala am ersten Pfosten frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben den rechten Pfosten (26.). Ein Freistoß von Simakala aus dem rechten Halbfeld ging an Freund und Feind vorbei, aber auch am linken Pfosten (31.). Ebenso eine Hereingabe von rechts in der 33. Minute. Robert Tesche kam zwar an den Ball, der Winkel war aber zu spitz und Marco Hiller war zur Stelle. Nach einer artistischen Abwehr von Verlaat per Fallrückzieher war es Sven Köhler, der halbrechts an der Strafraumkante zum Abschluss kam. Hiller faustete den halbhohen Schuss zur Seite weg (45.). Kurz danach war Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff steckte Albion Vrenezi schön für Lakenmacher durch, doch dessen Abschluss im Strafraum aus zehn Metern halblinks fehlte die Power, so dass Torhüter Daniel Adamczyk wenig Probleme mit dem Schuss hatte (48.). Zwei Minuten später die Chance für Osnabrück zum Ausgleich. Higl hatte eine Freistoßflanke per Kopf in die Mitte verlängert, wo aber zum Glück für die Löwen Tesche freistehend vor Hiller nicht ganz dran kam (50.). Einen Freistoß sieben Meter vorm linken Strafraumeck brachte Vrenezi direkt mit rechts aufs Tor, doch die Kugel kam zu zentral, um Adamczyk vor Probleme zu stellen (53.). Ansonsten machten die Niedersachsen Druck, Ball um Ball segelte Richtung 1860-Strafraum. Nach Traoré Zuspiel war es Higl, der aus elf Metern den Ball am langen Eck vorbeischlenzte (60.). In der 67. Minute hatten die Löwen eine gute Kontermöglichkeit. Zunächst wurde die Hereingabe von rechts durch Meris Skenderovic auf Lakenmacher geklärt, Yannick Deichmann kam an der Strafraumgrenze an den Ball, seine Direktabnahme kam aber zu zentral auf Adamczyk. Auf der anderen Seite setzte Simakala einen 20-Meter-Freistoß übers rechte Kreuzeck (71.). Nach einem Fehlpass im Aufbau von Erik Tallig flankte Sven Köhler von rechts an den zweiten Pfosten, wo Innenverteidiger Maxwell Gyamfi vollkommen frei an den Ball kam, diesen aber aus drei Metern über die Querlatte setzte (75.). Angriffswelle auf Angriffswelle lief aufs Löwen-Tor, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite. Nach einem Konter, den Quirin Moll eingeleitet hatte, legte Christopher Lannert, der gegen Florian Kleinhansl den Ball behauptet hatte, von rechts in die Mitte, Meris Skenderovic grätschte die Kugel am zweiten Pfosten zum 2:0 ins kurze Eck (82.). Damit war die Partie gelaufen. Die Löwen waren nicht unbedingt das bessere Team, nutzten aber ihre Chancen kaltblütig und verteidigten mit Glück und Geschick das eigene Tor.

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 15.10.2022, 14.03 Uhr

VfL Osnabrück – 1860 München 0:2 (0:1)

VFL: 1 Adamczyk (Tor) – 23 Traoré, 4 Gyamfi, 33 Beermann, 3 Kleinhansl – 6 Köhler, 13 Kunze, 8 Tesche – 28 Niemann, 17 Higl, 11 Simakala.
Ersatz: 22 Kühn (Tor) – 9 Engelhardt, 15 Chato, 16 Rorig, 19 Putaro, 20 Heider, 24 Haas, 29 Itter, 32 Wulff.

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 6 Rieder, 38 Wörl – 14 Skenderovic, 19 Lakenmacher, 9 Vrenezi.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 13 Freitag, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba,

Wechsel: Putaro für Kunze (66.), Heider für Higl (66.), Engelhardt für Niemann (76.), Haas für Kleinhansl (86.), Rorig für Traoré (86.) – Tallig Für Vrenezi (61.), Belkahia für Wörl (71.), Moll für Steinhart (71.), Boyamba für Skenderovic (90.+3).

Tore: 0:1 Verlaat (7.), 0:2 Skenderovic (82.).
Gelbe Karten: Gyamfi – Vrenezi, Steinhart, Lakenmacher.
Zuschauer: 13.796 im Stadion Bremer Brücke.
Schiedsrichter: Richard Hempel (Großnaundorf); Assistenten: Marcel Schütz (Worms), Michael Näther (Haselbachtal).

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