SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen besiegen Verfolger SV Wehen Wiesbaden mit 3:1.

Zweimal lief Benedict Hollerbach in der 1. Halbzeit alleine auf Marco Hiller zu, beide Mal blieb der Löwen-Schlussmann Sieger des Duells. 

Die Löwen feierten im Spitzenspiel – Zweiter gegen Dritter – einen 3:1-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden. Musste vor der Pause Marco Hiller noch zweimal den Rückstand gegen Benedict Hollerbach verhindern, trafen im zweiten Durchgang Yannick Deichmann (54.), Meris Skenderovic (79.) und Tim Rieder (80.) gegen kräftemäßig abbauende Gäste zur 3:0-Führung. Suheyel Najar erzielte in der Nachspielzeit den Ehrentreffer für die Hessen (90.+2).

Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden verletzungsbedingt auf Fabian Greilinger (Muskelverletzung), Marcel Bär (Aufbautraining) und Milos Cocic (Mittelfuß-OP) verzichten. Julus Schmid, Michael Glück und Lorenz Knöferl spielten in der U21, Devin Sür und Nathan Wicht in der U19. Nicht im 20er Kader standen Alex Freitag und Daniel Wein. Im Vergleich zum Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück (2:0) gab es keine Änderungen in der Startelf.

STIMMEN Köllner: „Das war eine richtig starke Leistung gegen Wehen Wiesbaden!“

Spielverlauf: Von Beginn an wurde um jeden Ball gekämpft. Erstmals wurden die Löwen in der 6. Minute gefährlich. Christopher Lannert hatte auf der rechten Seite Yannick Deichmann auf die Reise geschickt, dessen Hereingabe fast von der Grundlinie fand aber keinen Adressaten. Beinahe hätten die Gäste mit der ersten Möglichkeit die Führung erzielt. Nach einem Pass in die Schnittstelle und schlechtem Stellungsspiel der 1860-Defensive lief Benedict Hollerbach alleine aufs Tor zu, umkurvte Marco Hiller, kam aber ins Straucheln und brachte die Kugel aus spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor (11.). Im Anschluss an eine Ecke von links durch Phillipp Steinhart kam Jesper Verlaat zum Kopfball, aber Johannes Wurtz klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie per Kopf (12.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Steinhart auf Albion Vrenezi zog dieser nach innen, kam am linken Strafraumeck mit rechts zum Schuss, zielte aber deutlich über das Wiesbadener Tor (18.). Per Doppelpass kombinierten sich Meris Skenderovic und Vrenezi nach vorne, Skenderovic kam im Strafraum aus neun Metern zum Abschluss, traf aber nur den linken Innenpfosten (21.). Bei einem Seitfallzieher im SVWW-Strafraum aus zehn Metern in der 27. Minute schoss Skenderovic seinen eigenen Mitspieler Fynn Lakenmacher an. Der Ball ging rechts am Tor vorbei. Zwei Minuten später vertändelte Verlaat nach Rückpass von Vrenezi gegen Hollerbach das Spielgerät. Der Gäste-Angreifer lief erneut frei auf Hiller zu. Diesmal schoss der Stürmer, traf aber nur das rechte Außennetz (29.). In der 36. Minute forderten die Löwen vehement Elfmeter, als Brooklyn Ezeh Lakenmacher mit einem Rempler im Strafraum zu Fall gebracht hatte, aber Schiedsrichter Mitja Stegemann ließ weiterspielen. Danach gab es Tumulte an der Trainerbank, der Unparteiische unterbrach die Partie, zückte zweimal Gelb, unter anderem für 1860-Torwarttrainer Harry Huber. Danach wurde wieder Fußball gespielt. Nach einer Steinhart-Ecke war es Leandro Morgalla, der geköpft hatte, aber Nico Rieble blockte den Ball (43.). In der Nachspielzeit versuchte es Lanner mit einem Distanzschuss, verzog aber (45.+1). Auf der anderen Seite hatte sich Hollerbach durchgesetzt, brachte aber die Kugel von der rechten Grundlinie nicht zum völlig in der Mitte freistehenden IvanPrtajin (45.+2). Kurz danach war Pause.

In der 54. Minute die Führung für die Löwen. Vrenezi hatte von links in die Mitte geflankt, Deichmann war am kurzen Pfosten eingelaufen, kam mit der Fußspitze an die Kugel und traf am verdutzten Keeper Arthur Lyska vorbei zum 1:0 ins kurze Eck. Nach einem Eckball von rechts durch Vrenezi kam Verlaat zwar zum Kopfball, traf aber seinen Gegenspieler (62.). Kurz danach passte Rieble im eigenen Strafraum quer auf Sebastian Mrowca, Lakenmacher ging dazwischen, kam zwar vor dem Wiesbadener an den Ball, doch die Kugel ging über den Querbalken (62.). Die Löwen hielten das Tempo hoch, ließen den Hessen kaum eine Verschnaufpause. Trotzdem kamen die Gäste in der 70. Minute zu einem Konter, aber Steinhart und Verlaat klärten im letzten Moment im Strafraum gegen Hollerbach. Marius Wörl wurde nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum gefoult, doch Stegmann ließ den Vorteil weiterlaufen. Lakenmacher passte auf Skenderovic, der ließ Mrowca ins Leere laufen, sprintete dann auf das Wiesbadener Tor zu und überwand aus14 Meter in halbrechter Position Lyska mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 2:0 (79.). Die Gäste waren nun vollkommen von der Rolle und kassierten im Anschluss an den Anstoß das 3:0 durch Tim Rieder (80.). Der eingewechselte Stefan Lex hatte durchgesteckt, der Mittelfeldspieler tauchte frei vor Lyska auf, traf aus kurzer Distanz. Damit war die Partie gelaufen und die Löwen konnten sich eindrucksvoll für die schwache Vorstellung zuletzt zu Hause gegen Ingolstadt rehabilitieren. In der 2. Minute der Nachspielzeit erzielte Suheyel Najar noch den Ehrentreffer für die Gäste.

STENOGRAMM, 13. Spieltag, 22.10.2022, 14 Uhr

1860 München – SV Wehen Wiesbaden 3:1 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 6 Rieder, 38 Wörl – 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 9 Lakenmacher.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba.

WIE: 31 Lyska (Tor) – 4 Mockenhaupt, 10 Mrowca, 27 Rieble – 6 Fechner, 19 Jacobsen, 7 Heußer, 37 Ezeh – 8 Wurtz – 18 Prtajin, 21 Hollerbach.
Ersatz: 38 Becker (Tor) – 5 Taffertshofer, 14 Brumme, 20 Najar, 22 Farouk, 29 Bsullak, 33 Iredale, 36 Elouarti, 41 Makridis.

Wechsel: Lex für Vrenezi (71.), Tallig für Deichmann (71.), Boyamba für Skenderovic (81.), Moll für Wörl (81.), Kobylanski für Lakenmacher (85.) – Taffertshofer für Wurtz (46.), Iredale für Heußer (74.), Brumme für Ezeh (83.), Najar für Hollerbach (83.).

Tore: 1:0 Deichmann (54.), 2:0 Skenderovic (79.), 3:0 Rieder (80.), 3:1 Najar (90.+2).
Gelbe Karten: Skenderovic – Wurtz, Taffertshofer.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Mitja Stegemann (Bonn); Assistenten: Thibaut Scheer (Essen), Luca Marx (Brühl/Rheinland).

 

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