SECHZIGMÜNCHEN.
 

Köllner & die Löwen wollen mit einem Sieg in Bayreuth den Oktober vergolden.

Löwen-Trainer Michael Köllner stellt sein Team auf einen Gegner ein, der 105 Prozent geben wird. 

Die Löwen sind am Samstag, 29. Oktober 2022, bei der SpVgg Bayreuth zum fränkisch-bayerischen Duell zu Gast. Anpfiff im Hans-Walter-Wild-Stadion ist um 14.03 Uhr. Das Spiel ist live bei Magenta Sport und im BR Fernsehen zu sehen.

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Zum Ende des Monats steht für die Löwen nochmals ein emotionaler Höhepunkt auf dem Spielplan. „Wir werden alles dafür tun, damit der Oktober ein richtig schöner Monat wird. Mit zwei Siegen im Rücken lässt es sich gut nach Bayreuth fahren“, sagt Löwen-Trainer Michael Köllner, der in Oberfranken mit vielen Löwenfans rechnet.

Der 52-jährige erzählt, dass viele Freunde und Bekannte aus seinem Heimat- und Nachbarort sich Tickets fürs Hans-Walter-Wild-Stadion gesichert hätten. „Es ist ja nicht weit weg. Auch meine Familie wird kommen.“ Schon bei den Toto-Pokal-Spielen in Bayreuth und dem Umland sei die Unterstützung groß gewesen. „Dort gibt es viele Löwenfans. So hat mir der Kulmbacher-Löwenfanclub angeboten, dass wir dort beim VfB trainieren könnten“, erzählt Köllner. Offiziell gab es 2.800 Karten für den TSV 1860, die im Nu ausverkauft waren. „Ich denke aber, dass über dem Gästeblock hinaus viele Sechzger-Farben tragen und uns unterstützen werden. Das brauchen wir auch.“

BR Fernsehen zeigt Löwen-Auswärtsspiel bei der SpVgg Bayreuth live.

Bis auf Milos Cocic, der nach seiner Fuß-OP am Donnertag die Fäden gezogen bekam, kann Köllner auf den kompletten Kader zurückgreifen. Fabian Greilinger stieg wieder ins Training ein. Auch Marcel Bär stand die ganze Woche mit seinen Kollegen auf dem Platz. „Mal schauen, ob es schon reicht“, wollte sich der Löwen-Coach bei der offiziellen Pressekonferenz nicht festlegen, ob er den besten Drittliga-Torjäger der Vorsaison mit nach Bayreuth nimmt. Doch der Oberpfälzer hat die Qual der Wahl. „Das wird ein Hauen und Stechen um die Kaderplätze geben. Wir müssen genau schauen, wer dafür in Frage kommt.“ Für Köllner sind das Entscheidungen, „die du als Trainer treffen musst. Aber das sind für mich keine schweren.“ Ihm sei diese Situation lieber, als wenn sich die Mannschaft von alleine aufstelle.

Von der Papierform her sind die Löwen klarer Favorit. Doch Köllner weiß, dass es beim Tabellenletzten kein Selbstläufer wird. „Das letzte Spiel der Bayreuther in Halle ist denkbar schlecht gelaufen. Aber bis auf Saarbrücken sind sie nie auseinandergefallen.“ Es sei immer zäh, gegen die Defensive der Oberfranken zu spielen. „Das hat Dresden beim 1:1 in Bayreuth erfahren müssen. Wir sind die stärkere Mannschaft und haben das Potential, dort drei Punkte zu holen“, stellt Köllner aber klar.

Dazu bedarf es der vollen Konzentration auf das Spiel. Für Köllner ist der Auftritt von Dynamo Dresden im Hans-Walter-Wild-Stadion eine Blaupause für das eigene Team. „Bayreuth wird alles reinhauen, defensiv eng im Block stehen und über das Umschaltspiel gehen. Es ist für die Altstadt ein Highlightspiel. Jeder wird sich strecken und 105 Prozent geben.“ Aber das gelte auch für die Löwen. „Für uns ist das auch ein wichtiges Spiel. Vor der Englischen Woche wollen wir nochmals drei Punkte holen“, so die klare Ansage des Trainers

Interview mit Felix Weber: „Ich schaue eigentlich jedes Sechzger-Spiel!“

Wie stark seine Mannschaft zuletzt auf den Erfolg fokussiert war, zeigte das Gegentor gegen Wehen-Wiesbaden in der Nachspielzeit. Für die Punkteverteilung war es unerheblich, trotzdem ärgerte sich Abwehrchef Jesper Verlaat maßlos darüber. „Das ist gut, wenn das die Spieler machen, dann muss ich mich am nächsten Tag darüber nicht mehr in der Kabine auslassen“, so Köllner. „Zum Glück hatte es keinerlei Bedeutung mehr, doch sollten wir bis zum Ende des Spiels stabil stehen.“, lautet seine Forderung. Besonders tat es dem Trainer für Marco Hiller leid. „Für ihn ist es besonders ärgerlich. Als Torwart will man immer eine weiße Weste haben.“

Zumal Hiller zweimal gegen Benedict Hollerbach die Löwen vor einem Rückstand bewahrt hatte. Trotzdem bezeichnete Köllner Meris Skenderovic als „Man of the Match“. Der Stürmer erzielte in jedem der letzten drei Spiele einen Treffer. Während er in Osnabrück über rechts kam, spielte er gegen Wehen Wiesbaden hinter Fynn Lakenmacher als hängende Spitze. „Dadurch war er schwer, ihn zu kontrollieren. Aber gegen Bayreuth wird es ein anderes Spiel.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

BAY: 31 Kolbe (Tor) – 3 Lippert, 24 F. Weber, 13 Groiß, 23 Hemmerich – 6 Kirsch, 30 Andermatt – 33 Heinrich, 9 Nollenberger – 11 Ziereis, 15 George.
Ersatz: 1 Zahaczewski (Tor) – 2 Fenninger, 4 Moos, 7 Stockinger, 8 Steininger, 14 Thomann, 16 Kaymaz, 17 Maderer, 18 Chrubasik, 22 Latteier, 25 Zejnullahu, 26 Scheder, 27 Götz.
Nicht dabei: 5 Schwarz (Aufbautraining), 10 Weimar (Muskelbündelriss), 19 Eder (Außenbandriss im Knie), 21 T. Weber (Knie).

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Lannert, 39 Morgalla 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 6 Rieder, 38 Wörl – 14 Skenderovic, 9 Vrenezi – 9 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 3 Lang, 5 Moll, 7 Lex, 8 Tallig, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 13 Freitag, 15 Bär, 17 Wein, 18 Knöferl, 23 Sür, 24 Wicht, 25 Willsch, 27 Belkahia, 33 Boyamba, 35 Glück.
Nicht dabei: 30 Cocic (Fußverletzung).

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach); Tobias Wittmann (Wendelskirchen), Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen an der Ilm).

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