SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 gelingt Überraschung: 3:1-Sieg beim VfB Stuttgart.

Die Junglöwen bejubeln den wichtigen Treffer zum 1:1-Ausgleich durch Tim Kloss. 

Die Löwen-U19 siegten in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beim favorisierten VfB Stuttgart mit 3:1 und nahmen damit eindrucksvoll Revanche für das Aus im DFB-Junioren-Vereinspokal. Nach dem frühen Rückstand in der 5. Minute durch Nathan Winkler drehten Tim Kloss (23.), Devin Sür (45.) und Mansour Ouro-Tagba (78.) durch ihre Tore die Partie.

Die Junglöwen kamen nur schwer in die Partie. „Im Vergleich zum Pokalspiel waren wir fußballerisch deutlich schlechter“, analysierte Jonas Schittenhelm. „Wir sind in den ersten 15 bis 20 Minuten höher angelaufen, waren aber zu langsam und haben zu viele Räume freigegeben, die Stuttgart genutzt hat.“

Bereits in der 5. Minute gingen die Gastgeber in Führung. Nach einem abgewehrten Ball war es Ex-Löwe Nathan Winkler, der an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam und das 1:0 erzielte. Auch danach hatten die Gastgeber noch die eine oder andere Chance. Der Ausgleich fiel aus dem Nichts. Im Anschluss an einen Eckball von Devin Sür schraubte sich Tim Kloss in die Höhe, wuchtete die Kugel zum 1:1 ins Netz (23.). Danach stellt Schittenhelm um. Die Junglöwen agierten tiefer im Block und setzten auf Umschaltmomente. In der Folge standen sie wesentlich stabiler in der Defensive, der VfB hatte kaum noch Räume, um sich zu entfalten. Kurz vor der Pause machte Torwart Erion Avdija das Spiel schnell, sein punktgenauer Abschlag landete bei Mansour Ouro-Tagba. Der Stürmer setzte sich gegen seinen Gegenspieler im Zentrum durch, legte auf den mitgelaufenen Sür ab, der aus zehn Metern den Querpass zur 2:1-Pausenführung verwertete (45.). „Das war natürlich genau der richtige Zeitpunkt“, freute sich Schittenhelm über den psychologisch wichtigen Treffer.

Mit der Führung im Rücken setzten die Junglöwen auch in der 2. Halbzeit weiter auf eine stabile Defensive und erzielten in der 73. Minute sogar ihren dritten Treffer. Erneut leitete Keeper Avdija den Umschaltmoment gedankenschnell durch einen weiten Ball auf Nathan Wicht ein. Der Schweizer U19-Nationalspieler setzte sich auf der linken Seite durch, flankte punktgenau in die Mitte, wo der eingelaufene Ouro-Tagba mit dem Kopf zur Stelle war und den 3:1-Endstand erzielte.

„Kompliment an die Mannschaft“, freute sich U19-Coach Schittenhelm. „Bis auf die ersten 20 Minuten, in denen wir geschwommen sind, haben wir sehr stabil gestanden.“ Dabei bescheinigte der 36-Jährige seinen Jungs, dass sie einen Schritt nach vorne gemacht hätten. „Wir haben gut verteidigt, sind mittlerweile wesentlich reifer und geduldiger. Dazu haben wir die wenigen Umschaltmomente sehr effektiv genutzt“, lobte Schittenhelm, der es einfach „geil“ fand, „dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Da macht die Heimfahrt umso mehr Spaß!“

STENOGRAMM, 8. Spieltag, 05.11. 2022, 11 Uhr

VfB Stuttgart – TSV 1860 München 1:3 (1:2)

1860: Avdija (Tor) – Marosevic, Seils, Thönig, Rem (90.+5, Mila-Baier) – Kloss, Bangerter – Sür, Wicht, Zimmermann (90., Gevorgyan) – Ouro-Tagba (90.+5, Ehizibue).

Tore: 1:0 Winkler (5.), 1:1 Kloss (23.), 1:2 Sür (45.), 1:3 Ouro-Tagba (78.)
Gelbe Karten: Torres – Marosevic, Seils.
Zuschauer: 200 VfB-Trainingsgelände Stuttgart.
Schiedsrichter: Christian Steib (Dortelweil); Assistenten: Lars Wacker (Bruchenbrücken), Olaf Kehne (Altenstadt).

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Spielbericht Spieltag 08

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