SECHZIGMÜNCHEN.
 

Traumtor schockt die Löwen: SC Freiburg II siegt 2:0.

Die Löwen, von links Semi Belkahia und Tim Rieder, hatten gegen Freiburgs Stürmer Vincent Vermeij alle Hände voll zu tun. 

Ausgerechnet am Tag seines dreijährigen Jubiläums als Löwen-Trainer verlor Michael Köllner erstmals in dieser Zeit mit dem TSV 1860 München sein drittes Spiel in Folge beim 0:2 gegen den SC Freiburg II. Lars Kehl hatte mit einem Sonntagsschuss die Breisgauer in Führung gebracht (5.), Mika Baur traf zum Endstand (64.). Damit rutschten die Sechzger auf Platz fünf ab.

Personal: Löwen-Trainer Michael Köllner musste in Freiburg verletzungsbedingt auf Milos Cocic (Fußverletzung), Michael Glück (Nasenbeinbruch) und Leandro Morgalla (Schienbeinprellung) verzichten, Quirin Moll musste krank passen. Der dritte Torhüter Julius Schmid, Fabian Greilinger, Alexander Freitag, Lorenz Knöferl, Devin Sür und Nathan Wicht Satnden nicht im 20er-Kader. Rotation war angesagt, gleich sechs personelle Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Heimspiel gegen Saarbrücken (0:1): Für den verletzten Morgalla, Christopher Lannert, Daniel Wein, Meris Skenderovic, Albion Vrenezi und Marcel Bär begannen Semi Belkahia, Marius Willsch, Joseph Boyamba, Stefan Lex, Erik Tallig und Fynn Lakenmacher.

STIMMEN Köllner: „Wir waren heute einfach zu harmlos!“

Spielverlauf: Nach Dauerregen tagsüber war der Rasen im Dreisamstadion aufgeweicht. Trotzdem entwickelte sich beim Spiel Dritter gegen Zweiter eine flotte Partie. Durch ein Traumtor ging die Freiburger Reserve früh in Führung. Nach einer Kopfballabwehr von Jesper Verlaat kam Lars Kehl an die Kugel, zog sofort aus 22 Metern ab und traf unhaltbar für Löwen-Keeper Marco Hiller ins linke Kreuzeck (5.). Kurz danach konterten die Gastgeber, Julian Stark bediente am vorderen Fünfmetereck Vincent Vermeij, der traf aber den Ball beim Abschluss nicht voll (6.). Auf der anderen Seite hatte Yannick Deichmann in der 9. Minute nach Pass von Stefan Lex in die Gasse den Ausgleich auf dem Fuß, aber sein Schuss halblinks mit rechts aus acht Metern war zu schwach, um Noah Atubolu im SCF-Tor vor Probleme zu stellen. Nach einem Fehlpass von Verlaat tauchte Vermeij halbrechts im Strafraum auf, sein 14-Meter-Schuss wurde aber sichere Beute für Hiller (20.). Im Anschluss an eine Linksflanke von Jordy Makengo setzte sich Stark im Kopfballduell mit Phillipp Steinhart durch, setzte die Kugel aber weit neben das 1860-Tor (26.). Glück hatten die Löwen in der 36. Minute, als Vermeij nach Zuspiel von Kehl den herausstürmenden Hiller ausspielte, dann aber nicht mehr den Ball aufs Tor brachte. Eine Ablage von Vermeij mit der Brust nahm Julian Stark aus 24 Metern volley, aber Hiller war zur Stelle, lenkte den Schuss über den Querbalken (39.).Wenig später parierte Hiller einen Schuss von Vermeij aus 15 Metern, den Abpraller beförderte Kehl zwar ins 1860-Tor, stand dabei aber im Abseits (41.). Die Sechzger waren mit dem 0:1-Rückstand zur Pause gut bedient.

Löwen-Trainer Michael Köllner reagierte mit einem Dreifachwechsel zur 2. Halbzeit, brachte von der Bank Marcel Bär, Albion Vrenezi und Christopher Lannert. Bereits nach 15 Sekunden hatten die Sechzger auch ihre erste Chance, aber den 22-Meter-Schuss von Deichmann entschärfte Atubolu (46.). Ein Schuss von Tim Rieder von der Strafraumkante blockte Andi Hoti am Fünfmeterraum (55.). Nach einer Linksflanke von Mika Baur war Jerico Schmidt mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber aus fünf Metern links neben das Tor (59.). Einen 27-Meter-Freistoß von Kehl fälschte die Löwen-Mauer ab, Baur kam dadurch am Elfmeterpunkt vollkommen frei an den Ball, ließ sich die Chance nicht entgehen und traf ins linke untere Eck zum 2:0 (64.). Glück hatten die Löwen in der 68. Minute. Julian Guttau hatte von links geflankt, Vermeij köpfte am kurzen Eck, der Ball trudelte an den zweiten Pfosten, wo Kehl eingelaufen war, aber Phillipp Steinhart den Schuss blockte. Zwei Minuten später passte Kehl von rechts in die Mitte, Semi Belkahia grätschte mit der Fußspitze noch dazwischen, wodurch Vermeij freistehend den Ball aus kurzer Distanz nicht mehr aufs Tor brachte (70.). Eine linksflanke von Schmidt touchierte am langen Eck den Querbalken (84.). Die Löwen versuchten in der Schlussphase zwar alles, konnten der Partie aber keine Wende mehr geben und blieben erneut ohne eigenen Treffer. Durch die dritte Niederlage in Folge rutschten sie erstmals in dieser Saison aus den Aufstiegsrängen.

STENOGRAMM, 16. Spieltag, 09.11.2022, 18.60 Uhr

SC Freiburg II – 1860 München 2:0 (1:0)

SCF: 1 Atubolu (Tor) – 2 Treu, 3 Hoti, 18 Engelhardt, 23 Schmidt, 4 Makengo – 22 Baur, 25 Stark – 15 Kehl, 36 Guttau – 9 Vermeij.
Ersatz: 40 Sauter (Tor) – 6 Braun-Schumacher, 7 Furrer, 8 Lienhard, 13 Lee, 14 Knappe, 26 Wiklöf, 27 Allgaier, 29 Breunig.

1860: 1 Hiller (Tor) – 25 Willsch, 27 Belkahia, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 6 Rieder – 7 Lex, 20 Deichmann, 8 Tallig, 33 Boyamba – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 40 Kretzschmar (Tor) – 3 Lang, 9 Vrenezi, 10 Kobylanski, 14 Skenderovic, 15 Bär, 17 Wein, 22 Lannert, 38 Wörl.

Wechsel: Lienhard für Baur (72.), Furrer für Kehl (80.), Wiklöf für Stark (80.), Breunig für Treu (90.+2) – Bär für Lakenmacher (46.), Lanner für Willsch (46.), Vrenezi für Boyamba (46.), Kobylanski für Tallig (76.), Skenderovic für Steinhart (76.).

Tore: 1:0 Kehl (5.), 2:0 Baur (64.).
Gelbe Karten: Kehl, Furrer –.
Zuschauer: 5.700 im Dreisamstadion.
Schiedsrichter: Patrick Kessel (Norheim); Assistenten: Fabian Schneider (Gelsdorf), Henning Reif (Weißenthurm).

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