SECHZIGMÜNCHEN.
 

Das 2:2 der U21 in Hallbergmoos fühlt sich an wie eine Niederlage.

Fabian Rother traf im Anschluss an eine Standardsituation zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. 

Die Löwen-U19 blieb auch im fünften Rückrundenspiel ungeschlagen, über das 2:2 beim Tabellenvorletzten VfB Hallbergmoos konnte sich am Ende keiner richtig freuen. Nach einer hochverdienten 2:0-Führung durch Maxim Gresler (53.) und Fabian Rother (58.) und dem Anschlusstreffer von Simon Werner (78.) kamen die Gastgeber in der Nachspielzeit zum glücklichen Ausgleich durch Tobias Krause (90.+2).

„Das Ding fühlt sich an wie eine Niederlage“, ärgerte sich Löwen-Trainer Frank Schmöller über das Unentschieden. „In der 1. Halbzeit wollte und konnte nur eine Mannschaft Fußball spielen – und das waren wir. Gefühlt hatten wir 80 bis 90 Prozent Ballbesitz und drei Aluminiumtreffer.“ Belohnen konnte sich sein Team jedoch nicht. So wurden torlos die Seiten gewechselt.

Am Bild änderte sich im zweiten Durchgang zunächst nichts. Nur dass die kleinen Löwen endlich Tore erzielten. Nach einem Eckball kam Jeremie Zehetbauer am zweiten Pfosten an den Ball, sein Schuss aus der Drehung wurde von Carl Opitz mit dem Arm abgewehrt, Schiedsrichter Florian Ziegler zeigte folgerichtig auf den Punkt (52.). Maxim Gresler lief an, ließ Martin Dinkel im VfB-Tor keine Chance (53.). Fünf Minuten später erhöhte Fabian Rother auf 2:0. Nach einer Standardsituation war der Innenverteidiger mit dem Kopf zur Stelle (58.). Die Sechzger waren weiter überlegen, kassierten aber völlig überraschend den Anschlusstreffer, als sie in der Mitte zu offen waren, nutzte dies Simon Werner zum 1:1 (78.). Zwar warf Hallbergmoos in der Schlussphase alles nach vorne, kam aber zu keinen Chancen. In der Nachspielzeit unterlief Torhüter Julius Schmid dann der entscheidende Fehler. Anstatt den Ball nach vorne zu schlagen, legte er ihn sich zu weit vor, Tobias Krause spritzte dazwischen, schob die Kugel am verdutzten Löwen-Keeper zum 2:2 ins verwaiste Tor (90.+2).

„Julius weiß selbst, dass er einen Riesenbock geschossen hat“, wollte der 56-jährige Coach nicht unnötig auf seinem Schlussmann herumhacken. „Wir müssen damit zurechtkommen, dass wir heute zwei Punkte verschenkt haben. Auch wenn es mir brutal schwer fällt: Die Mannschaft hat ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Wir hatten alles im Griff auf einem schwierigen Platz.“ Bis zur 75. Minute sei auch alles nach Plan gelaufen, selbst der Anschlusstreffer wäre noch unter dem Stichpunkt „Betriebsunfall“ gelaufen. Das dann aber das 2:2 noch fiel, war einfach nur bitter. Da Schmöller nur drei Feldspieler auf der Bank hatte, darunter keine Alternative für die Defensive, „war es schwierig, den Vorsprung zu verteidigen. Aber das darf keine Ausrede dafür sein, was am Ende passiert ist.“

STENOGRAMM, 22. Spieltag, 03.03.2023, 19.30 Uhr

VfB Hallbergmoos – TSV 1860 München II 2:2 (0:0)

1860: Schmid (Tor) – Sponer, Rother, Judge, Gresler – Bell, Feil, Cocic (75., Kreuzpaintner) – Brönauer (73., Wach), Zehetbauer, Neziri (90., Beutel).

Tore: 0:1 Gresler (53., Handelfmeter), 0:2 Rother (58.), 1:2 Werner (78.), 2:2 Krause (90.+2).
Gelbe Karten: Opitz, Küttner, werner, Brzovic –.
Zuschauer: 650 im Stadion am Airport.
Schiedsrichter: Florian Ziegler (Peißenberg); Assistenten: Julius Egen-Gödde (Kaufering), Markus Schwenk (Issing).

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