SECHZIGMÜNCHEN.
 

Jacobacci warnt vor Bayreuth: „Ein schwieriger Gegner!“

Freut sich auf viele „geile und interessante Spiele“ zum Ende der Saison: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci. 

Für den TSV 1860 München geht es am 33. Spieltag zu Hause gegen die SpVgg Bayreuth mit den drei Aufstiegslöwen von 2018, Felix Weber, Markus Ziereis und Nico Andermatt. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist am Samstag, 22 April 2023 um 14 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.

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Vor dem Duell gegen Bayreuth standen zwei Personalien im Mittelpunkt der Löwenrunde Zum einen das Karriereende von Stefan Lex, zum anderen die Vertragsverlängerung von Cheftrainer Maurizio Jacobacci. „Schade, Stefan Lex hätte sicher noch ein Jahr mitmachen können. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich es positiv fände, wenn er noch eine Saison dranhänge“, kommentierte Jacobacci den Abschied des Kapitäns. Gleichzeitig hat er wenig insistiert. „Ich habe nicht zu viel auf ihn eingeredet. Letztlich kann das nur der Spieler entscheiden!“

Der Abschied des Stürmers ist auch deshalb für Jacobacci schade, weil er in der kommenden Spielzeit Cheftrainer der Löwen bleibt. „Ich bin glücklich, dass ich weiter für Sechzig arbeiten darf.“ Er werde alles dafür tun, um das in ihn gesteckte Vertrauen zu rechtfertigen, versprach er. „Ich werde versuchen, das mit Leistungen und Resultaten zurückzuzahlen!“

Stefan Lex: Niemals geht man so ganz.

Und nicht erst in der kommenden Spielzeit, wie der 60-Jährige betonte. „Es geht auch um das Abschneiden in den restlichen Saisonspielen. Wir wollen uns von unserer bestmöglichen Seite zeigen!“ Über die nächste Saison zu philosophieren, bringe im Moment nichts, stellte er klar. „Es wird Veränderungen im Kader geben. Entscheidend wird sein, was wir auf die Beine stellen können. Unser Ziel ist es, eine Mannschaft ins Rennen zu schicken, die vorne mitspielen kann.“ Ansonsten sei noch vieles „vage und schwierig. Wir werden uns die restlichen Saisonspiele genau anschauen, um daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, um die optimalen Transfers zu tätigen.“

Angesprochen auf ein vermindertes Budget für die kommende Spielzeit, meinte Jacobacci. „Es gibt genügend Spieler, die Lust und Freude haben, zu den Löwen zu kommen. Sechzig ist ein sexy Verein mit einem fantastischen und begeisterungsfähigen Publikum, über den man täglich redet, für den man sich interessiert. Das ist was wertvolles“, so der Schweizer mit italienischem Pass. Genau diesen Typus Spieler, der das reizvoll findet, werde man suchen.

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Nun gelte es aber, den Fokus auf Bayreuth zu legen. Gegen die Oberfranken hat das Team einiges gutzumachen. Im Hinspiel gab es ein 0:1 im Hans-Walter-Wild-Stadion, bei einem Testspiel auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 in der WM-Pause eine 2:4-Niederlage. Jacobacci hat sich die beiden Spiele auf Video angeschaut. „Bayreuth ist ein schwieriger Gegner“, so seine Erkenntnis. Im Gegensatz zum Saisonbeginn versuchen die Schwarz-Gelben mittlerweile mitzuspielen. „Sie haben drei Offensivkräfte, die wissen, wo das Tor steht.“

Damit meint der Löwen-Trainer Alexander Nollenberger (9 Tore), den beim TSV 1860 bestens bekannten Markus Ziereis (8) und Jann George (3). „Für uns geht es darum, sie weg vom Tor zu verteidigen. Beim Konterspiel sind sie gefährlich, weil sie die Tiefe suchen.“

Es gehe für sein Team darum, den Gegner so zu bespielen, „damit wir ihn zu Fehlern zwingen. Dafür werden wir hoch angreifen. Die Umschaltmomente sind wichtig. Wir werden eine gute Restverteidigung brauchen.“ Wobei Jacobacci nicht glaubt, dass sich Bayreuth nur hinten reinstellt und auf Abwarten spielt. „Teilweise wird es Geduld brauchen. Wir dürfen bei der Qualität unseres Passspiels nicht so flüchtig sein wie gegen Wehen Wiesbaden“, mahnt er an. Viele ungenaue oder zu lasche Pässe hatten in der Brita-Arena immer wieder verhindert, dass sich sein Team im letzten Spieldrittel entscheidend durchsetzen konnte.

„Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, lässt er keinen Zweifel an der Ausrichtung. Große Experimente wird es deshalb keine geben. „Ich werde die beste Elf auf den Platz schicken“, kündigt er an. Je nach Spielverlauf werde der „eine oder andere Spieler die Möglichkeit bekommen, sich in Szene zu setzen. Wir haben in dieser Saison noch geile und interessante Spiele vor uns!“, wird es für Jacobacci kein Auslaufen auf der Zielgerade geben.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 39 Morgalla, 3 Lang, 4 Verlaat, 36 Steinhart – 20 Deichmann, 38 Wörl – 7 Lex, 9 Vrenezi, 33 Boyamba – 15 Bär.
Ersatz: 12 Schmid, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 5 Moll, 10 Kobylanski, 11 Greilinger, 14 Skenderovic, 17 Wein, 19 Lakenmacher, 22 Lannert, 25 Willsch, 26 Holzhauser, 27 Belkahia, 30 Cocic.
Nicht dabei: 6 Rieder (Innenbandriss), 8 Tallig (Knieverletzung), 13 Freitag, 23 Sür, 24 Wicht (U21).

BAY: 37 Petzold (Tor) – 33 Heinrich, 19 Eder, 24 F. Weber, 3 Lippert – 5 Schwarz – 6 Kirsch, 13 Groiß – 25 Zejnullahu – 9 Nollenberger, 11 Ziereis
Ersatz: 31 Kolbe (Tor) – 2 Fenninger, 7 Stockinger, 8 Steininger, 10 Diawusie 14 Thomann, 15 George, 16 Kaymaz, 17 Maderer, 21. T. Weber, 23 Hemmerich, 27 Götz, 30 Andermatt.
Nicht dabei: 4 Moos (5. Gelbe Karte), 22 Latteier (5. Gelbe Karte).

Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach); Assistenten: Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen an der Ilm), Jonas Brombacher (Kandern).

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