SECHZIGMÜNCHEN.
 

Zurück in die Vergangenheit: Löwen im Toto-Pokal in Pipinsried.

Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci fordert Ernsthaftigkeit und Seriosität von seinem Team bei Bayernligist Pipinsried. 

Vor etwas mehr als fünf Jahren sicherten sich die Löwen beim FC Pipinsried die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern. Nun geht es für das Team von Trainer Maurizio Jacobacci im Toto-Pokal-Viertelfinale am Samstag, 18. November 2023, erneut ins Dachauer Hinterland. Anpfiff in der Hazrolli-Arena ist um 13.42 Uhr. Die Partie ist live im BR Fernsehen zu sehen und als Stream unter www.br.de/mediathek/live

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Ihn interessiere nur die mittelbare Zukunft, erklärte Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci auf die Frage, ob er weiß, was die Löwen mit Pipinsried verbindet. Im Mai 2018 machte damals das Team von Trainer Daniel Bierofka mit einem 3:0-Sieg in der knapp 600 Einwohner zählenden Gemeinde im Dachauer Hinterland die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern perfekt. „Es wird auch diesmal ein großer Publikumsaufmarsch geben, wir werden vor zweieinhalbtausend Leuten spielen und versuchen, das Spiel zu gewinnen.“ Aber nicht nur das. Der 60-Jährige möchte den Löwen-Fans durch die Spielweise auch Freude bereiten. „Das war diese Woche unser Ansatz!“

Fehlen werden gegen den Bayernligisten Niklas Lang nach seiner Kopfverletzung aus dem Saarbrücken-Spiel, ebenso wie Julian Guttau und Joël Zwarts. Dazu kommt Morris Schröter, der am Donnerstag das Training abgebrochen hatte. „Es ist nichts schlimmes, sondern eine reine Vorsichtsmaßnahme“, erklärte Jacobacci. Auch Innenverteidiger Jesper Verlaat erhält eine Pause.

Trotzdem nimmt der Löwen-Coach den Wettbewerb sehr ernst. „Der Toto-Pokal ist für uns eine sehr wichtige Sache. Wir wollen ihn gewinnen, deshalb gilt es, Ernsthaftigkeit und Seriosität an den Tag zu legen und nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu überzeugen.“ Man müsse sich auf die dortigen Bedingungen, wie den relativ kleinen Platz und den tiefen Boden, einlassen. „Umso wichtiger wird es sein, die Intensität hochzuhalten, Spielwitz und -kultur an den Tag legen und den Gegner von Beginn an unter Druck setzen. Damit es uns nicht so ergeht, wie den Bayern in Saarbrücken!“

Toto-Pokal: Löwen-Spiel in Pipinsried live im BR Fernsehen.

Jacobacci hat sich über den Bayernligisten informiert. „Natürlich möchte ich wissen, gegen wen wir spielen. Wir respektieren jeden Gegner.“ Nichtdestotrotz sei ein Sieg und ein Einzug ins Halbfinale für den Drittligisten ein Muss. „Da gibt es keine zwei Meinungen!“ Letztlich liege alles an seiner eigenen Mannschaft und deren Auftreten. Auch auf den tiefen Platz nach den Regenfällen der letzten Tage werde man sich einstellen. „Es wird kein Nachteil sein. Kräftemäßig sollten wir stärker sein, auch technisch und taktisch. Wenn wir den Gegner respektieren, dann werden wir ein dominantes Sechzig München sehen, das alles in die Waagschale werfen wird, um Pipinsried in die Schranken zu weisen.“ Schließlich sei das große Ziel, den Landespokal zu gewinnen, um nächstes Jahr sicher im DFB-Pokal vertreten zu sein. „Das ist enorm wichtig für einen solchen Verein wie 1860 München.“

Immer wieder tauchte zuletzt der Name Jacobacci in Zusammenhang mit seinem Ex-Klub FC Schaffhausen auf. „Es ist immer schön, wenn mein Name positiv gehandelt wird“, sagt der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass. Dazu müsse man wissen: „In Schaffhausen hatte ich eine fantastische, intensive Zeit mit zwei Aufstiegen hintereinander. Wahrscheinlich wurde deshalb auch mein Name gehandelt. Aber ich kann nur sagen: Ich hatte absolut keinen Kontakt zu den Verantwortlichen. An den Gerüchten ist absolut nichts!“ Ohnehin habe er bei den Löwen eine spannende und interessante Aufgabe, „die ich mit Herzblut und Leidenschaft tätige und die mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin glücklich, hier als Trainer zu wirken“, so sein Bekenntnis zum TSV 1860 München.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

FCP: 33 Retzer (Tor) – 8 Greifenegger, 25 Lobenhofer, 39 Mayer – 16 Federl, 42 Räuber, 18 Rodriguez Benitez – 28 Wiegert, 7 Gutia, 20 Benko – 9 Gerstmayer.
Ersatz: 22 Hechtl (Tor) – 2 Gärtner, 6 Jelisic, 11 Conti, 14 Kovacevic, 17 Petkovic, 21 Pirku, 23 Simon, 26 Ngounou Djayo, 27 Jike, 43 Kawabe.
Nicht dabei: 1 Witetschek (Schulterverletzung), 4 Willibald (Sehnenabriss im Oberschenkel), 5 Rauscheder (Kreuzbandriss), 10 Müller (Reha nach Kreuzbandriss), 13 Scintu (Sehnenabriss im Oberschenkel).

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Kurt, 35 Glück, 21 Kwadwo, 11 Greilinger – 6 Rieder, 8 Starke – 29 Ludewig, 5 Zejnullahu, 10 Vrenezi – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 13 Bonga, 18 Kloss, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 31 Tarnat, 36 Steinhart, 37 Frey.
Nicht dabei: 3 Lang (Kopfverletzung), 4 Verlaat (pausiert), 7 Guttau (Faserriss), 9 Zwarts (Bauchmuskelverletzung), 17 Schröter (muskuläre Probleme).

Schiedsrichter: Assad Nouhoum (Oberweikertshofen); Assistenten: Fridolin Hiefner (Finning), Benjamin Sölch (Wilting); Vierter Offizieller: Dominik Kappelsberger (Aßling).

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