SECHZIGMÜNCHEN.
 

Giannikis fordert gegen Ulm „ein heiSSes Herz und kühlen Kopf“.

Sieht sein Team trotz des Ausfalls von Topscorer Julian Guttau in der Lage, die Serie der ungeschlagenen Spiele fortzusetzen: Löwen-Trainer Argirios Giannikis. 

Zum wiederbelebten Süd-Klassiker empfangen die Löwen am Samstag, 2. März 2024, den SSV Ulm 1846. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live bei MagentaSport und im Free-TV beim BR und SWR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio unter www.tsv1860.de/loewenradio/ das Spiel.

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Im Mittelpunkt der Löwenrunde stand zunächst die Personalsituation. Während Trainer Argirios Giannikis bei Leroy Kwadwo nach Magen-/Darminfekt und überstandener Grippe ebenso Entwarnung geben konnte wie bei Jesper Verlaat, der wegen einer Erkältung pausiert hatte, folgten die schlechten Nachrichten. „Julian Guttau wird ausfallen. Er hat seine Grippe noch nicht auskuriert. Auch Max Reinthaler wird fehlen.“ Seine Innenbandverletzung mache einen Einsatz nicht möglich. Bei dem Innenverteidiger sei es schwer abzusehen, wann er zurückkehrt. „Es kann Tage gehen, kann aber auch länger dauern“, erklärt der Löwen-Coach. „Das hat etwas mit dem Schmerzempfinden des Spielers zu tun.“ Ansonsten gäbe es bei einem Teil der Mannschaft leichte Erkältungssymptome, „aber keine besorgniserregenden Krankheiten“, so der 43-Jährige weiter.

Gerade Topscorer Guttau ist schwer zu ersetzen. Unter Giannikis spielte sich der gebürtige Hallenser immer mehr in den Mittelpunkt, avancierte zuletzt zweimal zum Matchwinner. Eins-zu-Eins sei er nicht zu ersetzen. „Gutti ist top in Form gewesen, Natürlich will jeder Trainer Full House, aber das ist kein Wunschkonzert.“ Deshalb gelte es, Lösungen zu finden. „Wir haben unterschiedliche Spielertypen, können was im Mittelfeld verändern und auch mit zwei Spitzen spielen“, so der Deutsch-Grieche. Zurückkehren wird nach überstandener Verletzung auch Winterzugang Abdenego Nankishi.

Sechzig live: BR Fernsehen zeigt Löwen-Heimspiel gegen Ulm.

Trotz des Fehlens von Guttau gehen die Löwen nach einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen in diesem Jahr und zuletzt vier Siegen in Folge mit breiter Brust in die Partie gegen den Tabellendritten SSV Ulm 1846. Giannikis wurde gefragt, was sein Team zuletzt so stark gemacht habe? „Wir nehmen die Herausforderung an, arbeiten hart, denken von Tag zu Tag. Das ist momentan das Ausschlaggebende.“

Mit einem Erfolg am Samstag könnte der Abstand nicht nur auf die Ulmer Spatzen verringert, sondern auch ein wichtiger Schritt Richtung vorzeitigem Klassenerhalt gemacht werden. Ob das einen besonderen Druck erzeuge, wurde Giannikis gefragt? „Auch die Spiele zuvor waren herausfordernd. Wir mussten – seit ich hier bin – immer mit Drucksituationen klarkommen.“ Das sei bisher gut gelungen. „Wir sind aber längst noch nicht da, wo wir hinwollen“, ließ er keinen Zweifel an seinen ehrgeizigen Zielen.

Informationen zum Heimspiel gegen den SSV Ulm.

Ulm hat in der Rückrunde wie die Löwen bisher 15 Punkte in acht Spielen geholt. (Der Sieg gegen Essen zählt noch zur Vorrunde!). Allein schon das nötigt dem Löwen-Trainer Respekt ab. „Ulm ist zudem die zweitbeste Auswärtsmannschaft, hat die höchste Pressing-Intensität und erkämpft sich die meisten Bälle zurück.“ Zudem sei das Team der Trainer Thomas Wörle und Assistent Maximilian Knauer, beide mit 1860-Vergangenheit, sehr kompakt und körperlich robust. Als Aufsteiger „führen sie ihre Serie der letzten Saison fort“. Dazu komme, dass Ulm einen „Bewegungsvorsprung“ habe, „weil sie länger zusammenarbeiten als wir“, erklärt Giannikis.

Trotzdem sei es das Ziel, dass die Serie, die für Giannikis „eine Auszeichnung für die gesamte Mannschaft ist“, auch nach der Partie gegen die Spatzen noch Bestand hat. „Wir wollen Ulm so entgegentreten, dass ihre Stärke nicht zum Zuge kommt und gleichzeitig wollen wir das nutzen, was uns der Gegner anbietet.“ So fordert er von seinem Team ein „heißes Herz“ und einen „kühlen Kopf“. Die Mannschaft hätte das nötige Selbstvertrauen, um sich auch gegen die Spatzen durchzusetzen. „Sie sieht sich selbst als siegfähig, wird versuchen, die Serie möglichst lange aufrecht zu erhalten“, verspricht Giannikis.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 29 Ludewig, 4 Verlaat, 35 Glück, 21 Kwadwo – 6 Rieder, 37 Frey – 17 Schröter, 5 Zejnullahu, 14 Nankishi – 19 Lakenmacher.
Ersatz: 12 Schmid, 15 Richter (beide Tor) – 2 Kurt, 8 Starke, 9 Zwarts, 10 Vrenezi, 11 Greilinger, 18 Kloss, 22 Sulejmani, 23 Sür, 27 Ouro-Tagba, 30 Cocic, 31 Tarnat, 32 Bangerter, 36 Steinhart, 38 Güler, 39 Mouteba.
Nicht dabei: 7 Guttau (Grippe), 16 Reinthaler (Innenbanddehnung), 24 Winkler (Kreuzbandriss)

ULM: 39 Ortag (Tor) – 4 Gaal, 5 Reichert, 32 Strompf – 7 Allgeier, 23 Brandt, 26 Maier, 43 Rösch – 11 Chessa, 33 Higl, 22 Scienza.
Ersatz: 1 Otto (Tor) – 6 Geyer, 8 Ahrend, 9 Röser, 10 Ludwig, 18 Stoll, 19 Hannemann, 21 Jann, 24 Kastanaras, 25 Yarbrough, 28 Risch, 35 Kudala.

Schiedsrichter: Tom Bauer (Mainz); Assistenten: Dominik Jolk (Köln), Henry Müller (Cottbus); Vierter Offizieller: Felix Wagner (Glött).

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