SECHZIGMÜNCHEN.
 

Interview Michael Köllner: „Wir haben ein gutes Fundament!“

Löwen-Trainer Michael Köllner sieht ganz entspannt dem ersten Testspiel der Vorbereitung gegen Bayreuth entgegen. 

Für die Löwen steht am Samstag, 15. August 2020, Anpfiff 15 Uhr, das erste Vorbereitungsspiel auf dem Programm. Gegner am Trainingsgelände an der Grünwalder Straße ist die SpVgg Bayreuth. Aufgrund der Corona-Vorschriften in Bayern dürfen jedoch keine Zuschauer dabei sein, das Spiel wird aber live auf dem Youtube-Kanal der Löwen übertragen. Vor dem ersten Test sprach tsv1860.de mit Cheftrainer Michael Köllner.

Löwen-TV überträgt die Testspiele gegen Bayreuth und Regensburg live.

Ende der zweiten Trainingswoche steht der erste Test an. Wie bist Du mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden?
Michael Köllner: Sehr zufrieden. Die Spieler geben Vollgas. Es waren bisher sehr herausfordernde 14 Tage für Spieler und Trainer, weil wir extrem intensiv und umfangreich gearbeitet haben. Aber die Mannschaft und jeder Einzelne machen gute Fortschritte.

Der momentane Kader ist einiges jünger als der zum Ende der letzten Saison. Wie haben sich die vielen jungen Spieler integriert?
Michael Köllner: Es klappt sehr, sehr gut, eigentlich so, wie wir uns das erwartet haben. Wir wollten neue Reize setzen, was auch Veränderungen in unserem Spiel bewirken wird, weil jeder Spieler, der neu ist, den Fußball anders interpretiert und sich anders einbringt, als das die Spieler in der letzten Saison getan haben. Von daher haben wir auch eine etwas andere Spielweise. Das Zusammenleben ist bisher sehr harmonisch.

Auf was hast Du und Dein Trainerteam in der ersten Phase der Vorbereitung besonders Wert gelegt?
Michael Köllner:  Bei uns steht nicht ausschließlich die athletische Komponente im Vordergrund. Bei uns läuft das parallel mit. In erster Linie geht es uns darum, unser Spiel zu entwickeln. Daran arbeiten wir, auch mit individuellen Einheiten vor und nach dem Training. Im Mannschaftstraining schauen wir, jeden Einzelnen besser zu machen, aber auch darauf, dass wir die Mannschaftsteile und unser komplettes Spielkonzept entwickeln. Das ist der Schwerpunkt. Manchmal dauert dadurch eine Einheit drei Stunden. Wenn du zweimal am Tag trainierst, dann ist das schon extrem herausfordernd und anspruchsvoll. Aber man sieht Fortschritte. Das ist das Entscheidende. Die Spieler wollen auch besser werden. Unser Ziel ist es, eine super Vorbereitung hinzubekommen, damit wir mit dem aktuellen Kader zumindest eine gute Basis schaffen.

Was ist vom Test gegen Bayreuth am Samstag, der live im Löwen-TV zu sehen ist, zu erwarten?
Michael Köllner: Wir werden in der Halbzeit komplett wechseln, damit alle Spieler 45 Minuten Belastung bekommen. Wir sind jetzt zwei Wochen richtig marschiert, die Spieler sind etwas müde. Für mich geht es in dem Test in erster Linie darum, dass man das trainierte Spielkonzept auch sehen kann, dass sich die Spieler trauen, das im Spiel gegen einen Gegner einzusetzen, auch wenn Bayreuth schon eine Herausforderung bzw. ein ambitionierter Gegner ist. Zum einen sind sie länger in der Vorbereitung, zum anderen haben sie einen guten Kader. Nicht umsonst streben sie mittelfristig die 3. Liga an. Bayreuth ist eine Top-Mannschaft in der Regionalliga Bayern, was sie jüngst durch einen 5:0-Erfolg gegen den FC Augsburg II bewiesen haben. Das ist eine Ansage! Aufgrund von einzelnen Spielern kennen wir ihre Qualität, weil sie in der Vergangenheit das Löwen-Trikot getragen haben: Markus Ziereis oder Ivan Knezevic, den ich in Nürnberg auch trainiert habe. Sie alle werden sehr motiviert sein.

Im Trainingslager in Österreich dürfen die Löwen-Fans sowohl bei den Trainingseinheiten als auch bei dem Testspiel gegen den FC Juniors Oberösterreich dabei sein. Was bedeutet das für Dich und die Mannschaft?
Michael Köllner: Für uns ist das ein kleiner Schritt in die Normalität. Es ist das, was unseren Beruf ausmacht. Wir spielen ja nicht für uns, sondern in erster Linie für den Verein. Der Verein sind am Ende nicht die Funktionsträger, sondern die Fans, alle, die mitfiebern. Das ist uns zuletzt abhandengekommen. Dass die, die den Verein prägen und ausmachen, weit weg von uns sind, ist bitter. Umso mehr freut es uns, dass zum ersten Mal zumindest ein Teil unserer Fans wieder zuschauen und sich selbst einen Eindruck verschaffen können, von dem, was wir tun. Dann ist die Unterstützung auch grenzenlos, wenn sie merken, dass wir alles tun, damit wir eine gute Saison spielen. Aber wir stecken noch mitten in der Corona-Pandemie. Wir müssen für uns extrem vorsichtig sein und aufpassen, damit wir die Infektionswege möglichst gering halten. Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf Windischgarsten. 

Faktencheck SpVgg Bayreuth.

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