SECHZIGMÜNCHEN.
 

Toto-Pokal-Halbfinale in Aubstadt: Löwen wollen Favoritenrolle gerecht werden.

Löwen-Trainer Michael Köllner (li.) und Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel (re.) sind sich der Schwere der Aufgabe in Aubstadt bewusst. 

Für die Löwen geht es im Halbfinale des Toto-Pokals am Samstag, 26. März 2022, zu Regionalligist TSV Aubstadt. Anpfiff in der NGN-Arena ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live ab 14 Uhr im BR Fernsehen zu sehen. Moderiert wird die Übertragung von Julia Büchler, Kommentator ist Philipp Eger.

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Löwen-Trainer Michael Köllner findet es gut, dass die Liga pausiert. „Da können sich die Emotionen aus dem Mannheim-Spiel legen“, sagt er und hakt die 0:3-Niederlage in der Kurpfalz ab. Der Fokus liege nun klar auf dem bayerischen Pokal und der Möglichkeit, sich als Sieger für den prestigeträchtigen und lukrativen DFB-Pokal zu qualifizieren. Entsprechend lässt er keine Zweifel an der Zielsetzung: „Wir wollen das BFV-Pokal-Finale erreichen!“

Eigentlich war geplant, mit „voller Kapelle“ in die 750-Einwohner-Gemeinde Aubstadt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld zu reisen. Doch aktuell hat der Coach zehn Ausfälle zu beklagen. Neben den langzeitverletzten Daniel Wein, Keanu Staude und Marius Willsch kam in Mannheim Youngster Lorenz Knöferl hinzu. Er war auf die Schulter gefallen, wurde bereits operiert und fällt bis zum Saisonende aus. Auch Tim Linsbichler wird in Aubstadt wegen Knieproblemen fehlen. Köllner rechnet erst nächste Woche mit der Trainingsrückkehr des Österreichers. Dazu kommen die Corona-infizierten Semi Belkahia, Dennis Dressel und Quirin Moll, die sich erst am Wochenende freitesten lassen können. Bei ihnen hofft der Oberpfälzer am Montag auf einen positiven Medizincheck, so dass sie am Dienstag ins Training einsteigen können. Außerdem fehlen die beiden 17-jährigen Leandro Morgalla und Nathan Wicht. Morgalla ist mit der deutschen U18 unterwegs, Wicht mit der Schweizer U18.

BR Fernsehen zeigt Toto-Pokal-Halbfinale der Löwen in Aubstadt live.

„Ich habe exakt noch 16 Feldspieler und drei Torhüter“, erklärt Köllner. Zumindest im BFV-Pokal bekommt er damit den Kader voll, denn im Gegensatz zur 3. Liga dürfen dort nur 18 Spieler anstatt 20 auf dem Spielbogen erscheinen. Wie ernst die Löwen die Partie beim Siebten der Regionalliga Bayern nehmen, zeigt die Planung. Bereits am Freitagmorgen geht’s um 10 Uhr mit dem Bus nach Schweinfurt, um größere Verkehrsstörungen bei der Anreise zu umgehen. Dort steht auch das Abschlusstraining auf dem Programm.

Die Löwen sind gewarnt vor dem TSV Aubstadt, der im Viertelfinale den damaligen Drittligisten Türkgücü München ausschaltete. Für Köllner sind die Unterfranken ein „ähnliches Kaliber wie Buchbach oder Burghausen“, gegen die sich sein Team nach hartem Kampf im diesjährigen Wettbewerb jeweils knapp durchsetzte. Den Gegner bezeichnet der 1860-Coach als „gute, junge, hungrige Mannschaft mit einem starken Umschaltspiel“. Eine auffällige Schwäche konnte er bei seinen Beobachtungen keine feststellen. Einige der Spieler kenne er aus dem Nachwuchs von Nürnberg und Fürth. „Das sind gut ausgebildete Spieler. Es wird schwer, dort zu gewinnen“, sagt Köllner. „Wir sind der Favorit, wollen dieser Rolle auch gerecht werden.“

Vorzeitiges Aus für Türkgücü – Löwen rücken in der Tabelle nach oben.

Er hoffe, dass seine Mannschaft ein Topspiel hinbekomme. „Wir wollen von Anfang an Druck machen und eine frühe Entscheidung herbeiführen.“ Köllner fordert 90 Minuten Vollgas, „damit kein Schlendrian eintritt. Die Mannschaft weiß um den Ernst des Spiels.“ Zudem hofft er, dass viele 1860-Anhänger unter den 3.000 Zuschauern die Partie zu einem gefühlten Heimspiel machen.

Ob Marco Hiller oder Tom Kretzschmar zwischen den Pfosten steht, ließ der Trainer indes offen. „Tom ist eine sehr gute Nummer zwei. Es kann gut sein, dass er von Beginn an spielt!“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

AUB: 20 Wenzel (Tor) – 11 Langhans, 3 Hüttl, 4 Köttler, 23 Feser – 24 Müller, 22 Hofmann, 6 Volkmuth, 31 Heinze, 29 Schönwiesner – 19 Dellinger.
Ersatz: 1 Schneider (Tor) – 8 Grader, 9 Rumpel, 10 Pitter, 14 Seufert, 16 Behr, 17 Trunk, 27 Schebak, 30 Harlaß, 33 Endres, 37 Bieber.
Nicht dabei: –.

1860: 1 Hiller (Tor) – 20 Deichmann, 3 Lang, 6 Salger, 36 Steinhart – 8 Tallig – 7 Lex, 31 Neudecker, 19 Biankadi, 11 Greilinger – 15 Bär.
Ersatz: 12 Szekely, 40 Kretzschmar (beide Tor) – 16 Goden, 21 Ngonou Djayo, 28 Mannhardt, 30 Cocic, 32 Gresler, 34 Freitag.
Nicht dabei: (erkrankt), 5 Moll (Quarantäne), 14 Dressel (Quarantäne), 17 Wein (Fußverletzung), 18 Knöferl (Schulter-OP), 22 Linsbichler (Knieprobleme), 23 Staude (Herzmuskelentzündung), 24 Wicht (U18 Schweiz), 25 Willsch (Reha), 27 Belkahia (Quarantäne), 39 Morgalla (U18 Deutschland).

Schiedsrichter: Thomas Stein (Homburg am Main); Assistenten: Alexander Arnold (Waldberg), Kay Urbanczyk (Unterpleichfeld); Vierter offizieller: Bernd Reitstetter (Kleinrinderfeld).

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